FW-E: Dachstuhlbrand in einem leerstehenden Mehrfamilienhaus - keine Verletzten
Essen-Altenessen, Palmbuschweg, 09.03.2025, 01:39 Uhr (ots)
In der Nacht von Samstag auf Sonntag, dem 9. März, meldete ein Anrufer der Leitstelle der Essener Feuerwehr, dass er Brandgeruch im Bereich der Altenessener Straße wahrnahm. Da er die Ursache des Brandgeruchs nicht zuordnen konnte, alarmierte die Leitstelle ein Löschfahrzeug der Feuerwache Altenessen zur Kontrolle des gemeldeten Bereiches.
Als die Einsatzkräfte an der Altenessener Straße nichts feststellten, befuhren sie die angrenzenden Straßen, und beim Einbiegen in den Palmbuschweg entdeckten diese ein Mehrfamilienhaus, aus dem im dritten Obergeschoss bereits die Flammen aus den Fenstern schlugen. Da das Feuer auf den Dachstuhl des Wohnhauses überzugreifen drohte, ließ der Einsatzleiter vor Ort umgehend das Alarmstichwort erhöhen. Die Leitstelle alarmierte daraufhin die Feuerwachen Altenessen, die Feuerwache Stadthafen, die Feuerwache Mitte sowie die Freiwillige Feuerwehr Essen-Stoppenberg.
Eine erste Erkundung ergab, dass es sich um ein leerstehendes viergeschossiges Mehrfamilienhaus handelte, das unmittelbar an das ehemalige Kutel-Gelände grenzte. Um ein vollständiges Übergreifen des Brandes auf das Dach zu verhindern, setzte die Einsatzleitung zeitgleich zwei Drehleitern zur Brandbekämpfung ein und ließ vorsorglich das Gebäude von einem Trupp unter Atemschutz auf Personen kontrollieren. Glücklicherweise wurde niemand angetroffen. Vorsorglich wurde das Nachbargebäude geräumt. Die zwölf anwesenden Bewohnerinnen und Bewohner wurden durch den Rettungsdienst betreut.
Durch die zügig eingeleiteten Löschmaßnahmen von mehreren Trupps unter Atemschutz im Innenangriff und den Einsatz von zwei Drehleitern im Außenangriff konnte eine Brandausbreitung auf einen überschaubaren Teil des Daches begrenzt werden. Um Glutnester freizulegen, öffneten die Einsatzkräfte große Teile des Daches. Anschließend wurden mithilfe der Wärmebildkamera Nachlöscharbeiten durchgeführt.
Nach rund einer Stunde konnten die Menschen in ihre Wohnungen zurückkehren, da der Brand unter Kontrolle war. Sicherheitshalber wurden in allen Wohnungen Kontrollmessungen auf Atermgifte durchgeführt. Diese verliefen negativ.
Die Sicherung des Grundschutzes im Essener Norden übernahmen die Freiwilligen Feuerwehren Essen-Katernberg und Essen-Mitte, indem sie die verwaisten Feuerwachen besetzten. Durch eine Verpflegungs- und Logistikkomponente unterstützte die FF Mitte zusätzlich den Einsatz vor Ort.
Zur Feststellung der Brandursache hat die Polizei Essen die Ermittlungen aufgenommen. Für die Dauer der Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr musste der Palmbuschweg voll gesperrt werden.
Die Feuerwehr Essen war mit zwei Löschzügen der Berufsfeuerwehr, diversen Sonderfahrzeugen, dem Führungsdienst und den Freiwilligen Feuerwehren Stoppenberg, Mitte und Katernberg rund drei Stunden im Einsatz.
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