FW-E: Rettungsdiensteinsätze fordern Feuerwehr und Hilfeorganisationen auch über die Weihnachtstage
Essen (ots)
Stadt Essen, 26.12.2005, 18:00h
Auch während der Weihnachtszeit wurden die Feuerwehr Essen und die Hilfsorganisationen zu zahlreichen Rettungsdiensteinsätzen alarmiert. Ähnlich wie an einem "normalen" Wochenende leisteten die diensthabenden Kollegen auch während der Feiertage in etwa 500 Fällen medizinische Hilfe. Somit konnte für die Feuerwehrleute und die Mitarbeiter der Hilfsorganisationen von einem ruhigen Weihnachtsfest keine Rede sein.
Weniger Arbeit hingegen gab es beim Brandschutz und bei der Technischen Hilfeleistung: Der umfangreichste Einsatz fand in Altendorf statt, wo etwa 40 Feuerwehrmänner ausgerückt waren, um einen Wohnungsbrand zu bekämpfen. Die Feuerwehr verhinderte die Ausbreitung des Brandes von der Küche auf die restlichen Zimmer der Wohneinheit im ersten Obergeschoss. Alle Hausbewohner blieben bei dem Feuer unverletzt. Zu weiteren Brandeinsätzen wurde die Feuerwehr in Altenessen und Bergeborbeck alarmiert: Hier konnte jedoch schnell Entwarnung gegeben werden, da noch kein offenes Feuer aufgetreten war. Die starke Verrauchung rührte in einem Fall von einem eingeschalteten Herd und zum anderen von einer Zuleitung einer Waschmaschine. Die Feuerwehr führte Belüftungsmaßnahmen durch.
Mehrere Fehleinsätze wurden der Feuerwehr ebenfalls beschert: In vier Fällen kamen diese von automatischen Brandmeldeanlagen aus verschiedenen Gebäudekomplexen im Stadtgebiet. Eine weiterer Fehleinsatz entstand durch die Besorgnis aufmerksamer Passanten. Diese hatten am Gänsemarkt eine Frau auf einem Häuserdach beobachtet und eine suizidale Absicht befürchtet. Glücklicherweise wollte die Dame lediglich die Aussicht auf die weihnachtlich beleuchtete Stadt Essen genießen, so dass der Feuerwehreinsatz schnell beendet werden konnte.
Allen Kolleginnen und Kollegen der Feuerwehr und der Hilfsorganisationen, die während der Weihnachtsfeiertage ihren Dienst für die Essener Bürger verrichtet haben, gilt der besondere Dank der Branddirektion Essen. Dies schließt auch den Dank an die Familien ein, die das Weihnachtsfest aufgrund des Einsatzdienstes eines Familienangehörigen in kleinerem Kreise feiern mussten. (JL)
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