FW-E: Nach 41 Jahren und 6 Monaten ist Schluss, alt gedienter Feuerwehrmann geht in den Ruhestand
Essen (ots)
Mitte, Eiserne Hand 45, 17. Februar 2006
"Spannend sollte mein Beruf sein", erzählt Max Eckhardt Schmidt. Für den damals gerade 18 Jahre alten gelernten Schlosser gab es nur zwei Möglichkeiten: Fallschirmjäger oder Feuerwehrmann. Ein Bekannter seiner Mutter war bei der Berufsfeuerwehr, und so wurden die Weichen gestellt. Am 14. September 1964 nahm Schmidt seinen Dienst auf, zunächst als Handwerker. Er durchlief die Ausbildung zum Brandschützer und durfte ab 1. April 1966 den Dienstgrad "Feuerwehrmann" führen. Am 1. Dezember 1982 folgte der Wechsel in die Laufbahn des gehobenen feuerwehrtechnischen Dienstes. In der Folge leitete Schmidt verschiedene Wachen und Sachgebiete der Berufsfeuerwehr. 1984 stellte er dem damaligen Innenminister Fritz Zimmermann während der Sicherheitsfachmesse Security den ersten Einsatzleitrechner vor. Als junger Brandinspektor war er am 26. April 1986 der zuständige Sachgebietsleiter im Strahlenschutz und hatte nach dem Unfall in Tschernobyl alle Hände voll zu tun. 1994 plante Schmidt den EU-Gipfel unter feuerwehrtechnischen und - taktischen Gesichtspunkten. Später erklomm er die Karriereleiter bis zum Brandoberamtsrat. Sein letztes Sachgebiet, (Kennziffer 37-2-3, Aus- und Fortbildung, Dienstsport) hat er besonders geprägt. "Ich habe immer gerne mit jungen Leuten zusammengearbeitet, ihnen das Rüstzeug für den weiteren beruflichen Weg an die Hand gegeben, zugesehen, wie sie sich entwickelten". Übrigens wurden auch die ersten Essener Feuerwehrfrauen unter seiner Regie ausgebildet. Es fällt ihm nicht leicht, künftig zu Hause zu bleiben, "weil es dort nicht halb so spannend ist, wie ich es mir wünsche", sagt er mit einem zwinkernden Auge. (MF)
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