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Feuerwehr Essen

FW-E: Nachwehen von "Kyrill" - starke Einsatzbelastung für die Feuerwehr auch 24 Stunden nach dem Sturm

Essen (ots)

Stadtgebiet, 19. Januar 2007, 0:00 Uhr
Auch am Tag nach dem Sturmtief "Kyrill" war die Feuerwehr Essen 
noch unvorhergesehen stark mit der Beseitigung von Sturmschäden 
beschäftigt. So wurde bereits um 12:30 Uhr von uns ein 
"abschließende" Presseerklärung veröffentlicht, jedoch wurden wir von
der Realität eines Besseren belehrt - abgeschlossen war die Lage 
nämlich noch nicht. Im Zeitraum von 12:30 Uhr bis 0:00 Uhr am 19.01. 
wurden der personell verstärkten Leitstelle der Feuerwehr Essen 
weitere 224 Einsätze gemeldet, die auf den Sturm vom Vortag 
zurückzuführen sind. Zuzüglich waren 190 Einsätze abzuarbeiten, die 
noch aus dem Zeitraum vor 12:30 Uhr stammten. Zur Bewältigung der 
Lage wurde neben den Kräften der Berufsfeuerwehr auch die gesamte 
Freiwillige Feuerwehr eingesetzt, die schon am Vortag stark 
eingespannt war. Auch das THW unterstützte die Feuerwehr mit 6 
Fahrzeugen tatkräftig. Trotz des massiven Kräfteeinsatzes dauerte es 
bis ca. 0:00 Uhr, bis die letzten gemeldeten Sturmschäden beseitigt 
werden konnten. Dabei wurden ausschließlich Arbeiten durchgeführt, 
bei denen eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung 
bestand. An dieser Stelle wird noch einmal daruf hingewiesen, dass 
ein umgestürzter Baum auf einem Privatgelände zwar ärgerlich, die 
Feuerwehr aber nur für die Beseitigung von Gefahrenlagen zuständig 
ist. Auch für Dachdeckerarbeiten müssen Fachfirmen beauftragt werden,
die Feuerwehr wird allenfalls sichernd tätig.
Insgesamt wurden vom 18.01. um 13:00 Uhr bis zum 19.01. um 0:00 Uhr 
1.103 Einsätze im Zusammenhang mit dem Sturm "Kyrill" gefahren. 
Zusätzlich wurde von der Feuerwehr und den Hilfsorganisationen im 
Bereich Brandschutz und Rettungsdienst das "normale Tagesgeschäft" 
erledigt, dass im Schnitt bei ca. 300 Einsätzen in 24 Stunden liegt 
und auf Grund des Sturmes auch leicht erhöht war. Nach der starken 
Belastung der letzten 36 Stunden erhoffen sich nun alle Hilfskräfte 
eine etwas ruhigere Phase ohne extreme Wetterereignisse.
(MK)

Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Essen
Pressestelle
Matthias Kalthöner
Telefon: 0201/12-39
Fax: 0201/228233
E-Mail: matthias.kalthoener@feuerwehr.essen.de

Original-Content von: Feuerwehr Essen, übermittelt durch news aktuell

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