FW-E: Krankenwagen soll Schwangeren in West-Afrika helfen, Bildbeilage
Essen (ots)
Mitte, Eiserne Hand 45, 1. Juni 2007, 11.30 Uhr
Die Essener Feuerwehr stellte am heutigen Freitag dem Verein ONG - Solidarität International e.V. einen ausgemusterten Krankenwagen zur Verfügung. Der gemeinnützige Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, das Gesundheits- und das Schulwesen in Afrika im Aufbau zu unterstützen. Derzeit fokussiert sich die Hilfe auf die Republik Benin. Das geländegängige Fahrzeug soll in erster Linie schwangeren Frauen den Weg zur Entbindungsklinik erleichtern, den die werdenden Mütter auch heute noch über zum Teil große Entfernungen zu Fuß zurück legen müssen. Bürgermeister Rolf Fliß überreicht den symbolischen Schlüssel an Ousmane Zakari, den Präsidenten des ONG. Zakari, der mit seiner Familie in Deutschland lebt, kennt die Probleme in seiner Heimat natürlich sehr genau. "Wichtig ist die Hilfe zur Selbsthilfe", meinte er in seiner Dankesrede. Der schwarze Kontinent sei ohne Unterstützung jedoch nicht in der Lage, sich selbst zu helfen. Auch dem Botschafter der Republik Benin, seine Excellenz Issa Kpara, der eigens für den Übergabetermin aus Berlin angereist war, konnte man die Freude deutlich ansehen. Vielleicht weniger über das einzelne Fahrzeug als vielmehr über die generelle Bereitschaft zur Hilfe für Afrika. "Diese Hilfe", sagte er, "macht Hoffnung und Mut für ein besseres Afrika". (MF)
Hintergrundinfo Benin: Benin liegt in Westafrika, hat rund acht Millionen Einwohner und grenzt an Togo, Burkina Faso, Niger und Nigeria. Im Süden befindet sich der Golf von Guinea, dort gibt es auch einen Hafen. 1960 wurde Benin von Frankreich unabhängig, die Amtssprache ist Französisch. Die Wirtschaft hängt im wesentlichen von Landwirtschaft und Handel ab. (MF)
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