POL-HI: Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr am "Klingeltunnel"
Hildesheim (ots)
(clk.) Das Thema "Klingeltunnel" kommt nicht zur Ruhe. Offenbar greift nun ein Unbekannter auf gemeinste Art und Weise zur Selbstjustiz und verletzt andere Menschen. Heute früh, 09.50 Uhr, Montag, 10.Dezember 2007, hört ein 35-jähriger Elektriker, der mit Arbeiten an einem Stromkasten Nähe des "Klingeltunnels" beschäftigt ist, einen lauten Schmerzensschrei einer Frau. Um nach dem Rechten zu sehen geht er der Richtung nach, aus der er den Schrei wahrgenommen hat. Er trifft direkt an Beginn des Klingeltunnels auf der Seite von-Wintheim-Straße auf eine junge Frau, die mit ihrem Fahrrad unterwegs ist. Sie schildert dem Zeugen, sie sei Studentin und auf dem Wege zum Uni-Gelände zu ihrer Vorlesung. Am Übergang von-Wintheim-Straße in den Mündungsbereich des "Klingeltunnels" sei sie plötzlich gegen einen quer über die Fahrbahn / Gehweg gespannten Draht gefahren, der in Kopfhöhe an den Seitengeländern befestigt war und die junge Frau genau am Hals getroffen hat. Während die Studentin ihre Fahrt fortsetzte, kniff der Elektriker mit einem Seitenschneider den stramm gespannten langen Draht auf einer Geländerseite ab. Ihn abzurödeln, war dem Zeugen nicht möglich. Danach informierte er die Polizei und verließ für einige Minuten den Vorfallsort. Als er zurückkehrte, war der Draht nicht mehr am Geländer befestigt. Er wurde dann von den eingesetzten Polizeibeamten bei einer Nachsuche in einem Papierkorb gefunden und sichergestellt. Der Draht ist 7 Meter lang, 0,9 mm stark, silberfarben und ähnlich eines Blumen- oder Packdrahtes. Aufgrund der Gesamtumstände ist davon auszugehen, dass der unbekannte Täter das komplette Geschehen beobachtet hat und sich einige Zeit im Tunnelbereich aufgehalten haben muß, auch, um den Draht zu entfernen und wegzuwerfen. Die Polizei fragt deshalb nach Zeugen, die gegen 09.50 Uhr den vielbenutzten Klingeltunnel als Verbindung zwischen Stadtgebiet und der Marienburger Straße durchquert und vielleicht verdächtige Beobachtungen gemacht haben.
Aber auch die geschädigte Studentin wird als Zeugin für die weiteren Ermittlungen benötigt.
Zeugen und Geschädigte sollten sich mit der Hildesheimer Polizei unter Telefon 05121-939115 in Verbindung setzen.
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