POL-HI: Kein Chlorgasunfall im Drispenstedter Schwimmbad
Hildesheim (ots)
( clk.) Ein zunächst angenommener Chlorgasunfall, der sich gestern im Hallenschwimmbad in Hildesheim - Drispenstedt ereignet haben soll, ist nicht durch freigesetztes Chlorgas entstanden. Das konnte jetzt aufgrund der Aussagen des Betreibers des Schwimmbades und eines für die Ermittlungen hinzugezogenen Ingenieurs für Wasseraufbereitungsanlagen festgestellt werden. Im Schwimmbad wird zur Gewinnung von Chlor Natrium-Lauge und Schwefelsäure verwendet. Das Chlor wird direkt dem Wasser zur Desinfektion zugeführt. Aufgrund eines festgestellten technischen Defekts an der Wasseraufbereitungsanlage ist die Chlorkonzentration leicht angestiegen. Der leicht überhöhte Wert hat aber bei weitem nicht in Bereichen gelegen, die als gesundheitsgefährdend einzustufen gewesen wären. Er hat aber ausgereicht, um bei einigen Kindern gerötete Augen und kurzfristige Atemwegsbeschwerden hervorzurufen. Weitere mögliche Geschädigte sind der Hildesheimer Polizei aber nicht bekannt geworden. Das Wasser wird derzeit mir Frischwasser aufgefüllt. Hierdurch werden bald die Normalwerte erreicht, so dass der Schwimmbetrieb wieder aufgenommen werden kann.
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