POL-HI: Zimmerbrand in Bad Salzdetfurth
Hildesheim (ots)
Bad Salzdetfurth (clk.) Gestern abend, Montag, 12.1.2009, 21.00 Uhr, ist es in 31162 Bad Salzdetfurth, Wermeierfeld, zu einem Brand in einer Dachgeschoßwohnung gekommen, bei der ein geschätzter Schaden von etwa 100.000 Euro entstanden ist. Die Brandursache ist den ersten Ermittlungen nach auf einen technischen Defekt zurückzuführen. Vermutlich hat eine Heizdecke den Brand ausgelöst. Brandermittler des 1. Fachkommissariates der Hildesheimer Polizei haben den Fall übernommen.
Gestern abend ging um 21.00 Uhr die Brandmeldung bei Feuerwehr und Polizei ein. An Feuerwehrleuten wurden insgesamt 42 Einsatzkräfte der Wehren Bad Salzdetfurth, Wehrstedt und Heinde eingesetzt.
Als die Salzdetfurther Polizei wenige Minuten nach der Feuermeldung im Wehrmeierfeld ankam, schlugen die Flammen schon meterhoch aus einem Fenster der Dachgeschoßwohnung. Im Treppenhaus trafen die Polizisten auf die 47-jährige Wohnungsmieterin, die gerade im Begriff war, das Haus zu verlassen. Sie hatte noch versucht, den Brand zu löschen, mußte dann aber wegen starker Rauchentwicklung aufgeben. Beim Löschversuch zog sie sich leichte Verbrennungen der rechten Hand zu. Andere Hausmitbewohner wurden, sofern sie nicht schon eigenständig das Haus verlassen hatten, alarmiert und evakuiert.
Nach ersten Ermittlungen schaltete die Wohnungsmieterin Stunden vorher die Heizdecke im Bett ein. Um 21.00 Uhr herum habe es plötzlich nach Rauch gerochen und Rauchschwaden seien von Schlafzimmer ins Wohnzimmer gezogen. Als sie ihr Schlafzimmer betrat, habe es aus dem Bett mit kleiner Flamme zunächst nur stark gequalmt. Mit etwas Wasser habe die Frau versucht, den Brand zu löschen. Dabei habe sie auch ein Fenster geöffnet. Hierdurch habe sich plötzlich ein richtiges Feuer entwickelt, was sie alleine nicht mehr bekämpfen konnte. Sie habe nun die Feuerwehr informiert.
Der erste Angriffstrupp der Feuerwehr mußte nicht nur das dann völlig ausgebrannte Bett löschen. Auch die Holzvertäfelung des Zimmers bis hin zu Dachsparren waren in Mitleidenschaft gezogen, so dass die geschätzte Schadenshöhe zustande gekommen ist.
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