POL-HI: Ermittlungen zu Familientragödie abgeschlossen
Hildesheim (ots)
(clk)Der Zentrale Kriminaldienst der Hildesheimer Polizei hat die Aufarbeitung der Familientragödie aus der Ortschaft Hornsen von Mittwochabend, 18.03.2009 weitestgehend abgeschlossen.
Die umfangreichen Ermittlungsakten sind der Staatsanwaltschaft Hildesheim, dort dem Sonderdezernenten für Kapitaldelikte, übergeben worden.
Als Ermittlungsergebnis steht fest, dass der 37-Jährige Forstwirt, Christian H., seine 40-Jährige Lebensgefährtin mit einer großkalibrigen Faustfeuerwaffe einer Pistole der Marke Ruger, Cal. 45 getötet hat, bevor er auch auf die im Hause anwesenden Kinder schoss und diese teils schwer verletzte.
Als Motiv der Familientragödie zeigen sich nach Vernehmungen im Umfeld der Familie und Befragungen der Dorfmitbewohner familiäre und auch finanzielle Schwierigkeiten.
Bei dem Tatgeschehen handelt es sich eindeutig um einen erweiterten Suizid.
Insgesamt konnten die Ermittler 13 Hülsen und auch 13 Geschosse sicherstellen.
Die Herkunft der Tatwaffe und anderer im Haus aufgefundener Waffen und Munition ist unklar. Fest steht, dass die Waffen illegal im Besitz des 37-Jährigen waren.
Der Gesundheitszustand des schwer getroffenen 16-Jährigen Jugendlichen ist nach Auskunft der behandelnden Ärzte von heute, 12:00 Uhr, nach wie vor kritisch und lebensbedrohlich.
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