POL-HI: Gemeinsame Pressemitteilung Landkreis Hildesheim und Polizeidirektion Göttingen
Hildesheim (ots)
Landrat Wegner übergibt ein Einsatzfahrzeug mit modernem Verkehrskontrollsystem an die Polizeidirektion Göttingen
Landrat Reiner Wegner hat heute in Hildesheim dem Polizei-präsidenten der Polizeidirektion Göttingen, Hans Wargel, ein Einsatzfahrzeug mit installierter Abstands- und Geschwindigkeitsmessanlage übergeben. Mit diesem Verkehrskontrollsystem (VKS 3.1) stellt der Landkreis Hildesheim eines der mo-dernsten Verkehrsüberwachungsgeräte die es derzeit gibt, der Polizei zur Verfü-gung. Dies beruht auf einer Vereinbarung, wonach der Landkreis die Überwa-chungsanlage anschafft und die Polizei die Messungen durchführt. Dies sei, so der Landrat, auch ein Ausdruck der guten Zusammenarbeit zwischen Polizei und Kreisverwaltung.
"Weil es immer auch um Menschenleben geht, ist mir die ständige Verbesserung der Verkehrssicherheit ein ganz besonderes Anliegen. Ziel ist die Reduzierung der Verkehrsunfälle mit schweren Folgen, insbesondere mit Toten und Schwer-verletzten. Das neue Verkehrsüberwachungsfahrzeug wird hierbei zukünftig we-sentlich zu noch mehr Sicherheit auf unseren Straßen beitragen", sagte Polizei-präsident Hans Wargel.
Das VKS System ermöglicht es, von Brücken durch Videoaufzeichnungen auf bis zu vier Fahrspuren Geschwindigkeiten von Fahrzeugen und deren Abstände zu vorausfahrenden Fahrzeugen zu bestimmen. Es können zeitgleich die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit, des Sicherheitsabstandes, Überholver-bote sowie Verstöße gegen die Gurtpflicht und das Verbot während der Fahrt mit dem Handy zu telefonieren überwacht werden.
Das Verkehrskontrollsystem wird primär auf den Autobahnen im Zuständigkeits-bereich der Polizeiinspektion (PI) Hildesheim eingesetzt. Dieser erstreckt sich auf der A 7 vom Anschlussdreieck Hannover-Süd im Norden bis in Höhe der ehemaligen Ratsstätte Seesen auf einer Länge von 61 Betriebskilometern. Zu-sätzlich werden ca. 2,6 Betriebskilometer der BAB 39 betreut.
Im Jahr 2008 waren hier 695 Verkehrsunfälle zu verzeichnen. Im Vergleich zum Jahr 2007 mit 874 Verkehrsunfällen entspricht das einem Rückgang des Unfall-geschehens um 20,5 Prozent. Bei diesen 695 Verkehrsunfällen wurden 92 (2007: 154) Personen leicht und 14 (2007: 29) Personen schwer verletzt, sowie 2 (2007: 3) Personen getötet. Damit ist bei den leicht verletzten Personen eine Reduzie-rung um 40,3 Prozent bei den schwer Verletzten um 51,7 Prozent und bei den Getöteten um 33,3 Prozent zu verzeichnen.
Zu den Hauptunfallursachen auf den Autobahnen zählen insbesondere über-höhte Geschwindigkeit, unzureichender Abstand zum Vorausfahrenden und feh-lerhaftes Verhalten beim Überholen.
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