POL-HI: BAB 7, LK Hildesheim und LK Goslar --- Auszug aus dem Unfallgeschehen am Samstag, 05.09.09; u. a. Unfall unter Alkoholeinfluss, Motorradunfall.
Hildesheim (ots)
Am Samstag, dem 05.09.09, kam es im Zuständigkeitsbereich der Autobahnpolizei Hildesheim zu mehreren nennenswerten Unfällen. Dabei wurde eine Person verletzt und eine Person stand unter dem Einfluss alkoholischer Getränke.
Gegen 16:20 Uhr, kam es zwischen der AS Rhüden und der T+R Harz West zu einem Kradunfall (FR Kassel). Die 56-Jährige dänische Kradfahrerin befuhr den rechten Fahrstreifen der BAB 7, als ihr in Höhe des Verzögerungsstreifens der Tank- und Rastanlage das Hinterrad wegrutschte. Ursächlich war an dieser Stelle auftretendes Aquaplaning. Die Frau hatte keine Chance ihre Harley Davidson zu halten. Sie stürzte und rutschte einige Meter über den Asphalt, bevor sie verletzt auf dem Verzögerungsstreifen der Rastanlage liegen blieb. Diverse umsichtige Verkehrsteilnehmer stoppten sofort an der Unfallstelle, sicherten diese ab und kümmerten sich um die verletzte Dänin. Nach der Erstversorgung durch einen Seesener Notarzt wurde die 56-Jährige mit einem Rettungswagen dem Seesener Krankenhaus zugeführt. Nach vorläufigen Erkenntnissen wurde die Kradfahrerin "nur" leicht verletzt. Zur Unfallaufnahme und Verletztenversorgung wurde von der Polizei der rechte Fahrstreifen der BAB 7 für ca. 30 Minuten gesperrt. Es entstand ein Stau mit einer Länge von 5 Kilometern. Am Motorrad entstand ein Sachschaden von ca. 1000 Euro.
Gegen 21:00 Uhr kam es zu einem Unfall zwischen dem Salzgitter Dreieck und der AS Bockenem (FR Kassel, Höhe Schlewecke). Ein 41 Jähriger aus Bayern befuhr mit seinem Pkw Renault den linken Fahrstreifen der zweistreifigen BAB. Die Fahrbahn war zu diesem Zeitpunkt aufgrund der Wetterlage nass. Der 41-Jährige kam aufgrund überhöhter Geschwindigkeit ins Schleudern und prallte zunächst in die Mittelschutzplanke. Von dort wurde der Pkw abgewiesen und schleuderte nach rechts über die Fahrstreifen. Hierbei streifte der Pkw noch den Pkw Toyota eines 28-Jährigen aus Göttingen, bevor der Renault in den rechten Grünstreifen (Graben) geriet, sich überschlug und auf dem Dach liegen blieb. Der Bayer wurde dabei nicht verletzt, so dass ein hinzugerufener Rettungswagen wieder abrücken konnte. An den beiden Fahrzeugen und der beschädigten Mittelschutzplanke entstanden Schäden von ca. 6000 Euro. Der Pkw des 41-Jährigen wurde abgeschleppt.
Gegen 22:40 Uhr kam es in Höhe des Salzgitter Dreiecks zu einem weiteren Unfall. Ein 29-Jähriger aus Salzgitter befuhr die A39 aus Rtg. Salzgitter kommend. Beim Übergang auf die A 7 geriet der 29-Jährige mit seinem VW Polo ins Schleudern und prallte in die Mittelschutzplanke. Von dort wurde der Pkw abgewiesen und schleuderte zurück bis auf den Standstreifen. Auf der Fahrbahn blieben diverse Fahrzeugteile liegen, die wenig später eine 23-Jährige Frau aus Göttingen mit ihrem Golf überfuhr (leichter Sachschaden). Die Beteiligten wurden bei diesem Unfall nicht verletzt. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten jedoch Atemalkohogeruch beim Unfallverursacher fest. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht der Beamten. In der Atemluft wurden 0,63 Promille Alkohol festgestellt. Daraufhin wurde dem jungen Mann auf Anordnung der Polizei von einem Arzt eine Blutprobe entnommen. Der Führerschein des Salzgitteraners wurde sichergestellt. An den Fahrzeugen und der Mittelschutzplanke (ca. 30 Meter beschädigt) entstanden Sachschäden von ca. 5000 Euro.
Zusatz: Es stehen keine Unfallbilder zur Verfügung!
- i. A. Weber, PK -
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