POL-HI: BAB 7, LK Goslar ++ Autotransporter gerät nach Reifenschaden in Brand ++ ein geladener Pkw ausgebrannt
Hildesheim (ots)
In den frühen Morgenstunden des 11.01.10, gegen 00:30 Uhr, kam es auf der BAB 7, zwischen der AS Seesen und dem Parkplatz Seesen, Fahrichtung Kassel, am Anhänger eines Lkw-Gliederzuges zu einem Reifenschaden. Bei dem Gliederzug handelte es sich um einen Autotransporter welcher sieben Neuwagen geladen hatte. Durch den Reifenschaden am Anhänger geriet dieser in Brand. Durch einen lauten Knall aufmerksam geworden stoppte der 54-Jährige Lkw-Fahrer, dieser fährt für eine Diepholzener Spedition, zunächst auf dem Standstreifen. Beim Aussteigen bemerkte er, dass ein Reifen auf der linken Seite seinen Anhängers in Brand geraten war. Sofort unternahm der Mann eigene Löschversuche (mittels Schnee). Als sich das Feuer weiter ausbreitete setzte er zunächst einen Notruf ab. Anschließend gelang es ihm noch den letzten geladenen Pkw vom Anhänger zu fahren. Ein weiterer Pkw stand zu diesem Zeitpunkt bereits im Vollbrand, da sich der Reifenbrand weiter ausgebreitet hatte. Nur wenige Minuten nach erfolgtem Meldungseingang war die Freiwillige Feuerwehr Seesen vor Ort. Die Seesener Feuerwehrkräfte konnten eine weitere Brandausbreitung verhindern. Der bereits brennende Pkw Peugeot brannte jedoch nahezu vollständig aus. Neben den Kräften der Seesener Feuerwehr war auch die Bereitschaft der Freiwilligen Feuerwehr Rhüden vor Ort. Insgesamt war die Feuerwehr mit sieben Fahrzeugen und 38 Frauen und Männern, unter der Leitung des Seesener Zugführers Stefan Siebers, vor Ort. Während der Löscharbeiten wurde die BAB 7 von der Autobahnpolizei Hildesheim für ca. 60 Minuten vollgesperrt. Anschließend wurde der Verkehr einspurig an der Einsatzstelle vorbeigeführt. Während der Vollsperrung kam es zu einer Staubildung von ca. 2 Kilomtern. Der Verkehr wurde von der Polizei an der AS Seesen abgeleitet. Der Schaden am Anhänger und den gelandenen Fahrzeugen, mindestens ein weiteres Fahrzeug (VW Bus) wurde durch die Hitzeentwicklung erheblich beschädigt, wird auf ca. 40.000 Euro geschätzt. Die Bergung des Gliederzuges erfolgte durch ein örtliches Bergungsunternehmen. Zuätzlich war die Autobahnmeisterei mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz (Streuen der Einsatzstelle und Übernahme der Sperrmaßnahmen).
- Weber, PK -
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