POL-HI: Polizeiliche Kriminalstatistik für den Bereich der Polizei Elze
Hildesheim (ots)
Elzer Bürger können auch weiter sicher leben
Die Polizeiliche Kriminalstatistik weist für den Bereich des Polizeikommissariates Elze mit der Station Gronau wieder einen Topp-Wert aus. 70,58 % der angezeigten Straftaten konnte das Team um den Leiter des Ermittlungsdienstes KHK Uwe Bödder aufklären. Damit liegt das kleine Kommissariat wie in den vergangenen Jahren landesweit in der Spitzengruppe. So bedeuten 35,7 % Aufklärungsquote beim schweren Diebstahl und 93,8 % im Bereich der Rohheitsdelikte einerseits überdurchschnittliche Werte, jedoch ist auch eine Steigerung der Gewaltdelikte von 178 auf 209 zu beobachten. Hierbei liegt das PK Elze durchaus im landesweiten Trend, so KHK Bödder. Erfreulich sei dagegen die Entwicklung der Fallzahlen im Bereich Diebstahl von 378 auf 337, Fahrraddiebstahl von 56 auf 28 und Rauschgift von 49 auf 34. Steigerungen sind bei Stalking (11 auf 16) und in Fällen häuslicher Gewalt zu erkennen (31 auf 42). Gegen den Landestrend sind die Fälle Widerstand gegen Polizeibeamte von 9 auf 4 gefallen. Insgesamt hatte das PK Elze 1081 Fälle zu bearbeiten (Vorjahr 1245) von denen einige recht zeitaufwändig waren. So z.B. der Fall eines 50-jährigen Gronauers, der nach einem Kneipenbummel zufällig auf eine Gruppe Heranwachsender traf und diese zu einem Umtrunk in seine Wohnung einlud. Dort schlugen und beraubten ihn die Unbekannten. 4 Täter aus Freden, Sehnde und Salzhemmendorf konnten schließlich ermittelt werden. Sie legten Geständnisse ab. Nicht alltäglich war auch das Verschwinden eines Demenzkranken aus Eime. Trotz wochenlanger Suche mit über 20 Diensthunden, u.a. einem Spezialhund aus Thüringen, Booten , Hubschrauber und starken Kräften konnte der Vermisste bisher nicht gefunden werden. Aufsehenerregend war auch eine Schlägerei in Gronau zwischen Zirkusleuten und Gronauern, bei der nach Schaufelschlägen ein Gronauer fast verstorben wäre. Auch das laufende Jahr bietet keine Zeit, zu verschnaufen, beunruhigt die Ermittler doch eine Einbruchsserie in Wohnhäuser. Neben der Aufklärung dieser die Bevölkerung unmittelbar beunruhigenden Delikte haben sich die Ermittler für 2010 weiterhin konsequentes Einschreiten in Fällen häuslicher Gewalt und bei den Rohheitsdelikten auf die Fahne geschrieben.
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