POL-HI: Verkehrsunfall
Großraum-/Schwertransport bleibt in der Baustelle stecken
Hildesheim (ots)
Zum wiederholten Mal ist in der Baustelle im Zuständigkeitsbereich der Autobahnpolizei Hildesheim ein Großraum-/Schwertransport stecken geblieben. Die Baustelle ist in diesem Bereich aufgrund des 6-spurigen Ausbaus im Bereich Salzgitter-Dreieck max. 3,00m breit und wird, weiträumig vor der eigentlichen Baustelle, mehrfach durch Verkehrszeichen angekündigt.
Ungeachtet der max. Durchfahrbreite von 3,00m fuhr heute um 0:34 ein 46-jähriger polnischer Sattelzugführer mit seinem 4,35m breiten Transport in die Baustelle. Nach wenigen Kilometern blieb der Großraumtransport kurz vor einem Brückenbauwerk zwischen den Gleitschutzwänden stecken, nachdem er auf einer Länge von ca. 300m diese zuvor beschädigt bzw. verschoben hatte.
Nur durch eine Vollsperrung der entsprechenden Fahrspur und anschließenden Aufweitung (Verschieben der Gleitschutzwände) der Baustelle durch eine Sicherungsfirma gelang es der Polizei, den Großraumtransport aus der Baustelle zu führen.
Die Sperrung dauerte insgesamt 5 Stunden, der Verkehr hinter dem Schwertransport staute sich auf einer Länge von ca. 8km ohne die Chance, abgeleitet werden zu können.
Während der Unfallaufnahme und den späteren Ermittlungen wurde festgestellt, dass die Transportfirma für diesen Transport keine gültige Erlaubnis/Genehmigung vorlegen konnte. Nach Angaben des Fahrzeugführers habe er die Verkehrszeichen mit max. Durchfahrbreite nicht bemerkt.
Der 4,35m breite Gabelstabler wurde, ebenso wie die Gleitschutzwände und Teile des Fahrzeugs zum Teil erheblich beschädigt.
Außer den Kosten für das Bußgeldverfahren gegen den Fahrzeugführer und den Verantwortlichen der Transportfirma muß die Transportfirma auch für die entstanden Kosten während der nächtlichen Bergung aufkommen.
i.A. Laaser, PHK
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