POL-HI: Betrug mit Paysafecards
Hildesheim (ots)
Hildesheim (dc) Im letzten halben Jahr wurden im Bereich der Polizeiinspektion Hildesheim insgesamt 8 Fälle des Betruges in Zusammenhang mit Paysafecards angezeigt. Bei der Paysafecard handelt es sich um ein elektronisches Zahlungsmittel, das wie das Prepaid-System funktioniert. Der Benutzer kauft z.B.an einer Tankstelle, einem Kiosk, Post- oder Lottoannahmestelle oder in einem Lebensmittelgeschäft ein Guthaben im Wert zwischen 10 und 100 Euro. Er erhält dafür eine 16-stellige PIN. Diese PIN gibt er z.B. beim Bezahlvorgang in einem Webshop an. Der Vorteil des Bezahlsystems ist, dass keine Personen bezogenen Daten im Umlauf und auch das sog. Phishing nicht möglich ist. Missbrauch kommt dennoch vor, denn clevere Betrüger haben eine Masche entwickelt, um an die PIN zu gelangen.Unbekannte Täter rufen in den Geschäften, Tankstellen etc. an und geben sich z.B. als Sicherheitsbeauftragte aus. Unter fadenscheinigen Gründen fordern sie die Kassierer/innen auf, die PIN von Paysafecards zu nennen. Diese sind im guten Glauben und kommen den Anweisungen nach. Mit der so erlangten PIN kann der Betrüger nun einkaufen. Geschädigt sind die jeweiligen Geschäfte. Auf diese Weise ist im letzten halben Jahr im Bereich Hildesheim ein Schaden von rund 7.000 Euro entstanden.Die Verkäufer/Kassierer, die auf diese Betrüger herein fallen, haben oft doppelt Pech. Nicht selten müssen Sie den Schaden dann aus eigener Tasche bezahlen, denn auf den Code-Zetteln steht ausdrücklich eine Warnung: "Vorsicht! PIN = Bargeld: Geben Sie den Code niemals per Telefon oder Email weiter!".
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