POL-HI: ALFELD(hek) Polizei Alfeld kontrolliert 650 Fahrzeuge -Bilanz der Verkehrsinitiative "Leinebergland"-
Hildesheim (ots)
(Alfeld) Im Rahmen der Verkehrssicherheitsinitiative (VSI) 2020 des Landes Niedersachsen hat das Polizeikommissariat Alfeld mit Unterstützung von Beamten der Polizeidirektion Göttingen, der Polizeiinspektion Hildesheim und in Kooperation mit dem Polizeikommissariat Elze sowie externen Kräften wie Zoll, und Landkreis Hildesheim, seine diesjährige Verkehrsinitiativ "Leinebergland" durchgeführt. 7 Tage lang wurde nicht nur kontrolliert, sondern einhergehend mit den Kontrollmaßnahmen fand in Zusammenarbeit mit den Berufsbildenden Schulen (BBS), der Verkehrswacht Alfeld und der Feuerwehr Alfeld, unter Beteiligung der Schüler, ein Präventionsprojekt "Risikogruppe Junge Kraftfahrer", statt. Neben Vorträgen des Präventionsteams der Polizeiinspektion Hildesheim zu den Themenfeldern Alkohol-/Drogenmissbrauch und überhöhte Geschwindigkeit im Straßenverkehr und deren Auswirkungen, fand im Foyer eine auch themenbezogene Ausstellung statt. Vor der Schule gab zu dem ein dort platziertes, völlig zerstörtes Unfallfahrzeug und seine Legende, Anlass zur Diskussion.
Bei den Kontrollen lag der Schwerpunkt lag bei der Ahndung von Verstößen in den Bereichen Drogen/Alkohol, Geschwindigkeit, Anschnallpflicht, gewerblicher Güter- und Personenverkehr sowie Ladungssicherheit. Außerdem erfolgten dieses Mal auch Kontrollen von Fahrradfahrer. Insgesamt wurden ca. 650 Fahrzeuge kontrolliert, davon 548 Pkw und 47 Lkw und 55 Fahrräder. Es wurden 162 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt, davon müssen 72 Verkehrsteilnehmer mit einem Bußgeldverfahren und vier mit einem Fahrverbot rechnen. Am schnellsten fuhr ein Kraftfahrzeugführer mit 86 km/h in einer 50-iger Zone. Ihn erwartet ein Bußgeld von 160 Euro, 3 Punkte in der Verkehrssünderdatei in Flensburg und 1 Monat Fahrverbot. Darüber hinaus wurden 37 Verstöße geahndet, weil der Sicherheitsgurt nicht angelegt war und acht Fahrzeugführer telefonierten widerrechtlich während der Fahrt mit dem Handy. Auch musste ein Verfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr, ein durchgeführter Alkoholtest ergab bei einer Fahrzeugführerin einen Wert von 2,28 Promille, und ein Verfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung eingeleitet werden. Im Rahmen der beiden im Zuge der Bundesstraße 3 durchgeführten Kontrollen des Schwerlastverkehres wurden insgesamt 16 Verstöße gegen die Sozialvorschriften festgestellt, darunter fallen etwa die einzuhaltenden Ruhe- und Lenkzeiten. zweimal war die Ladung nicht vorschriftsmäßig gesichert. Der Zoll stellte insgesamt 17 Verstöße fest, unter anderem ergab sich dabei ein Verdacht auf Leistungsmissbrauch, Mindestlohnverstoß und Scheinselbständigkeit. Das Kontrollergebnis zeigt, wie wichtig und auch nötig Verkehrssicherheitsarbeit ist. So wird es auch zukünftig weitere Kontrollen im Bereich des Polizeikommissariats Alfeld im Rahmen der VSI 2020 geben.
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