POL-HI: Fliegerbombenfund bei Straßenbauarbeiten im Hildesheimer Innenstadtbereich - Geordneter Verlauf der Evakuierungsmaßnahmen - Entwarnung noch am selben Tag
Hildesheim (ots)
(agu.) Am Dienstagmorgen, 19.08.2014, gegen 08.20 Uhr war bei Bauarbeiten im Zuge einer Verlegung von Fernwärmeleitungen im Rosenhagen unterhalb der Straßendecke eine 250kg schwere britische Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg aufgefunden worden.
Da es erforderlich war, ohne zeitlichen Verzug den Zündertyp des stark verwitterten Bombengehäuses durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) aus Hannover zu identifizieren, waren sofortige Evakuierungs-maßnahmen im innerstädtischen Bereich erforderlich. In Absprache mit der Stadt Hildesheim, der Feuerwehr, den Rettungsdiensten und der Polizei evakuierten die Einsatzkräfte betroffene Bewohner, Passanten und Besucher innerhalb eines Radius von 300 Metern um die Fundstelle. Der organisatorische und praktische Aufwand der Evakuierung war aufgrund der örtlichen Lage zwar hoch, dennoch verlief alles reibungslos.
KBD-Sprengmeister Jürgen Koppelmeyer und sein Team konnten nach Abschluss der innerstädtischen Evakuierungsmaßnahmen ab 14.43 Uhr mit den Arbeiten an der Fliegerbombe beginnen; nach einer zusätzlichen Anforderung von Spezialwerkzeugen aus Munster war es ihnen wenig später gelungen, die Bombe mit Zündertyp zu identifizieren, so dass mit der Entwarnung auch alle Sperrungen um 16.53 Uhr wieder aufgehoben werden konnten. Die Bombe selbst war unschädlich.
Im Rahmen der Evakuierung waren über 450 Einsatzkräfte der Feuerwehr, Notärzte/Retter und der Polizei im Einsatz, die einen guten Ablauf gewährleisteten.
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