POL-HI: Küchenbrand in Maisonette-Wohnung - circa 20.000 bis 25.000 Euro Sachschaden - Brandursache noch nicht abschließend geklärt - technischer Defekt wahrscheinlich
Hildesheim (ots)
(agu.) Während des frühen Freitagmorgens, 22.08.2014, war es in der zweiten Etage eines dreistöckigen Mehrparteienhauses in der Hildesheimer Straße in Himmelsthür zu einem Küchenbrand gekommen.
Kurz vor 06.00 Uhr wurde die Feuerwehr in Hildesheim vom alleinstehenden, 23-jährigen Bewohner der brandbetroffenen Maisonette-Wohnung alarmiert. Sie rückte zu dem Brand mit fünf Einsatzfahrzeugen der Berufsfeuerwehr Hildesheim sowie zwei Einsatzfahrzeugen der Freiwilligen Feuerwehr Himmelsthür unter der Gesamteinsatzleitung von OBM Grieger zum Einsatzort aus.
Im Haus mit insgesamt 48 Wohneinheiten war durch die Einsatzkräfte unmittelbar nach Eintreffen noch kein Feuer oder Rauch festzustellen, so dass auch keine Evakuierungsmaßnahmen anderer Hausbewohner getroffen werden mussten. Da sich die Tür der brandbetroffenen Wohnung in verschlossenem Zustand befand, war der Einsatz von schwererem Werkzeug zur Öffnung erforderlich. Die Feuerwehr gelangte danach in einen stark verrauchten Küchen-/Wohnraum im unteren Teil der Maisonette. Der Brand selbst, der sich auf den Bereich um Herd und Kühlschrank herum in einer Küchenzeile beschränkte, konnte durch die Feuerwehr im unmittelbaren Anschluss mit Wasser schnell gelöscht werden.
Innerhalb der Wohnung befand sich zu diesem Zeitpunkt jedoch noch der 23-jährige Bewohner im oberen, durch Wohnungstreppe und Tür abgegrenzten Bereich. Da bei dem Mieter eine Rauchgasvergiftung nicht auszuschließen war, wurde er vorsorglich mittels Rettungswagen in ein Hildesheimer Krankenhaus verbracht.
Am Abend zuvor war der 23-Jährige zu Bett gegangen und am frühen Morgen wahrscheinlich durch den Brandgeruch wach geworden. Daraufhin hatte er sich über Zimmertür und Treppe in den unteren Bereich begeben, um nachzuschauen. Zu diesem Zeitpunkt war die Räumlichkeit dieser Wohnebene jedoch bereits dermaßen mit dichtem Rauch gefüllt, dass es für ihn nicht gefahrlos möglich gewesen war, unbeschadet zur Wohnungstür zu gelangen, sie aufzuschließen und sich außerhalb der Wohnung in Sicherheit zu bringen. Aus diesem Grund hatte er sich wieder in den oberen Schlafbereich zurückgezogen und von dort die Feuerwehr per Telefon alarmiert.
Das 1. Fachkommissariat der Polizeiinspektion Hildesheim hat indes die Arbeit hinsichtlich der genauen Brandursachenermittlung aufgenommen. Ein abschließendes Ergebnis steht bislang aus.
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