POL-HI: Wertvoller Schmuck durch angebliche Handwerker gestohlen
Hildesheim (ots)
(clk.) Erst am Sonntag, 02.08.2015, hat eine 95-Jährigen Frau bemerkt, dass sie vermutlich zwei Tage vorher von zwei angeblichen Handwerkern, die sich als Mitarbeiter des Schornsteinfegers ausgaben bestohlen wurde. Der Rentnerin fehlen diverse Gold- und Perlenketten sowie Gold- und Brillantringe im geschätzten Wert von 10.000,-- Euro. Am Freitag, 31.07.2015, zwischen 10:00 Uhr und 11:00 Uhr, klingelte eine männliche Person an der Haustür einer 95-Jährigen Geschädigten, die in Drispenstedt in einer Wohnsiedlung ein Reihenhaus bewohnt. Der Mann gab sich als Mitarbeiter des Schornsteinfegers aus. Er hätte vor zwei Tagen einen Zettel an die Tür geklebt und seinen Besuch angekündigt. Weiterhin gab er an, im Keller etwas am Wasserbehälter überprüfen zu müssen. Obwohl sich die Geschädigte nicht an einen Zettel erinnern konnte, ließ sie den Fremden in den Keller, wobei sie ihn begleitete. Der Mann fing an, am Wasserkessel Arbeiten durchzuführen. Es klingelte dann nochmals an der Tür. Zufällig erschien die 58-Jährige Tochter, die vor der Haustür auf eine weitere männliche Person getroffen war, die sich als Arbeitskollege der ersten Person ausgab. Er sei hier um seinem Kollegen zu helfen. Dieser begab sich nun ebenfalls kurz in den Keller. Die Geschädigte gab später an, dass die beiden vermeintlichen Handwerker sich hier kurz besprochen hätten und zu dem Ergebnis gekommen seien, dass im Badezimmer das Wasser mehrfach über mehrere Minuten aus allen Wasserhähnen laufen müsse. Daraufhin begab sich die zweite Person in Begleitung der Tochter ins Bad und öffnete die vorhandenen Wasserhähne. Im Laufe der folgenden Minuten sei es dann im Hause zu einem ständigen hin und her gekommen, so dass einer der vermeintlichen Arbeiter auch mal alleine unterwegs gewesen sein kann. Nachdem die beiden Personen mit ihren Arbeiten fertig waren, verließen sie das Haus. Erst zwei Tage später, am Sonntag 02.08.2015, stellte die Geschädigte das Fehlen ihres Schmuckes fest. Diesen hatte sie im Schlafzimmer deponiert und nicht weiter großartig versteckt. Die beiden Handwerker werden von den Frauen wie folgt beschrieben: 1. Täter: ca. 175 groß, auffallend dick, kurze Haare, bekleidet mit einer dunklen Latzhose, einem grauen Pullover und einem dunklen Cap.
2. Täter ca 160-165 cm groß, dunkle lockige kurze Haare, bekleidet mit einer dunklen Latzhose und einem dunklen Pullover.
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