POL-HI: Polizeikommissariat Elze - Verkehrsunfallstatistik 2015 * Leichter Rückgang bei der Anzahl der polizeilich aufgenommenen Verkehrsunfälle *
Hildesheim (ots)
Die Zahl der beim Polizeikommissariat Elze aufgenommenen Verkehrsunfälle ist im Jahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr um ca. 4 % auf 448 gesunken (2014: 467).
Deutlicher Anstieg bei den Schwerverletzten - keine Getöteten
Es wurden insgesamt 79 Verkehrsunfälle mit Personenschäden registriert (2014: 89). Dies entspricht einem Rückgang um ca. 11 %. Trotz des Rückganges der Verkehrsunfälle mit Personenschäden ist die Anzahl der Schwerverletzten deutlich von 18 auf 31 Personen gestiegen (+ 72%). Dieser Umstand ist auf einige Verkehrsunfälle zurückzuführen, bei denen mehrere Personen schwer verletzt wurden (z.B. Unfall eines Transporters nach einem Messeeinsatz mit 7 Schwerverletzten). Bei den Leichtverletzten hingegen ist ein Rückgang um ca. 25% auf 80 Verletzte festzustellen (2014: 108).
Verkehrsunfallfluchten auf Vorjahresniveau - Aufklärungsquote steigt auf 47,9 %
Im Jahr 2015 wurden 94 Verkehrsunfallfluchten registriert. Das sind ungefähr 5% weniger als im Vorjahr (2014: 99). In 45 Fällen konnten bislang die Verursacher ermittelt werden. Damit liegt die Aufklärungsquote bei 47,9 %. Die Zeugenhinweise aus der Bevölkerung haben in diesem Bereich, wie auch schon in den Vorjahren, wesentlich zur Aufklärung in vielen Fällen beigetragen.
Alkohol- und Drogenkontrollen weiter Schwerpunkt der örtlichen Verkehrsüberwachung
Bei 9 Verkehrsunfällen im Jahr 2015 wurde festgestellt, dass die Fahrzeugführer unter Alkoholeinfluss standen (2014: 9). Weiterhin wurden 21 Fahrzeugführer bei Kontrollen aus dem Verkehr gezogen, die ebenfalls Alkohol vor Fahrtantritt zu sich genommen hatten (2014: 28). Der höchste Wert wurde mit 2,93 Promille bei einer Fahrzeugführerin aus dem Despetal festgestellt. Neben den Fahrten unter Alkoholeinfluss wurden 5 Fahrzeugführer kontrolliert, die unter dem Einfluss von Drogen standen (2014: 7).
Weitere Geschwindigkeits-, Gurt- und Handykontrollen erforderlich
Im Rahmen von Geschwindigkeitsmessungen wurden im letzten Jahr 133 schwerwiegende Geschwindigkeitsverstöße mit mehr als 21 km/h Überschreitung festgestellt. Davon müssen insgesamt 6 Fahrzeugführer mit einem Fahrverbot rechnen, da sie die zulässige Geschwindigkeit um mehr als 41 km/h außerorts bzw. um mehr als 31 km/h innerorts überschritten. Den traurigen Höchstwert lieferte ein 22-jähriger Bewohner aus Eime mit 167 km/h auf der B3 ziwschen Banteln und Alfeld (Bußgeld 440 Euro und 2 Monate Fahrverbot).
Weiterhin wurden 190 Fahrzeugführer kontrolliert, die den vorgeschriebenen Sicherheitsgurt nicht angelegt hatten, 19 Fahrzeugführer nutzen ihr Handy verbotenerweise und in 28 Fällen wurden Kraftfahrzeuge geführt, obwohl die Fahrzeugführer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis waren bzw. nicht die erforderliche Fahrerlaubnis besaßen.
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