POL-HI: Überfall durch vier vermummte Täter in 31185 Söhlde
Hildesheim (ots)
leo. 31185 Söhlde, zwischen Rottenweg und Bereler Weg 24.11.2016 (Donnerstag), 17.15 - 17.20 Uhr
Erst mit zwei Tagen Verspätung wurde der Polizei ein Vorfall bekannt, der sich am 24.11.2016, nachmittags gegen 17.00 Uhr, in der Ortschaft Söhlde ereignet haben soll. Über die Onlinewache der Polizei Niedersachsen teilte ein 26-jähriger Söhlder mit, dass er am Donnerstag während eines Spaziergangs durch die Ortschaft Söhlde von vier mit Sturmhauben maskierten Männern überfallen worden wäre. Er sei aus Richtung Neubaugebiet seinem üblichen Spazierweg gefolgt, als ihm bereits in Höhe der Tennisplätze zwischen Rottenweg und Bereler Weg einige verdächtige Personen aufgefallen seien. Der 26-Jährige habe seinen Spaziergang über einen Feldweg fortgesetzt, als plötzlich von hinten vier Personen auf ihn zugestürmt wären und ihn als "Scheiß-Fascho" beschimpft hätten. Zwei der Verfolger hätten ihn mit Faustschlägen, Tritten und Pfefferspray traktiert, während ein Dritter ihn mit einer auffallend großen Taschenlampe, einer sogenannten Maglite, geblendet hätte. Die Angreifer hätten dabei auch versucht, ihm sein Handy und sein Portemonnaie zu entwenden. Die vierte Person hätte währenddessen die gesamte Szenerie fotografiert. Der Angegriffene hätte den Angriff seinerseits durch den Einsatz von Pfefferspray abwehren und die Täter damit in die Flucht schlagen können. Das Opfer, das seinen Angaben zufolge bei dem Angriff leicht im Gesicht verletzt worden war, begab sich anschließend nach Hause in Richtung Friedrich-Deike-Ring. Der 26-Jährige beschrieb die Täter in seiner späteren Vernehmung als männlich, ca. 18 - 23 Jahre alt, dunkel gekleidet und mit schwarzen Sturmhauben maskiert. Der Mann mit der Taschenlampe soll auffallend groß, über 190 cm, etwas älter als die anderen und hager gewesen sein. Er trug eine blousonartige Jacke der Firma Northface. Die für die Ermittlungen zuständige Polizeidienststelle in Bad Salzdetfurth bittet mögliche Zeugen, die Angaben zu dem geschilderten Geschehensablauf oder den beschriebenen Tätern machen könnten, sich unter der Tel.Nr. 05063/901-0 zu melden.
In diesem Zusammenhang weist die Polizei ausdrücklich darauf hin, dass von der Möglichkeit der elektronischen Anzeigeerstattung, der sogenannten Onlinewache, tatsächlich nur in sehr einfach gelagerten Sachverhalten, die keinen Soforteinsatz von Polizei oder Rettungsdiensten erfordern, Gebrauch gemacht werden sollte. Keinesfalls kann und soll die Onlinewache die bekannte Notrufnummer 110 der Polizei ersetzen!
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