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POL-HI: Gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft und der Polizei Hildesheim - Festnahme von Tatverdächtigen nach Aufbruch eines Parkscheinautomaten - Hauptverdächtiger in Untersuchungshaft

POL-HI: Gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft und der Polizei Hildesheim - Festnahme von Tatverdächtigen nach Aufbruch eines Parkscheinautomaten - Hauptverdächtiger in Untersuchungshaft
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Hildesheim (ots)

(jpm)Am Abend des 30.04.2019 kam es in der Hildesheimer Innenstadt zu einem erneuten Aufbruch eines Parkscheinautomaten. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung konnten fünf Männer angetroffen und festgenommen werden. Gegen den Hauptverdächtigen wurde Untersuchungshaft angeordnet.

Zwischen September 2018 und Anfang April 2019 kam es in Hildesheim zu neun Aufbrüchen von Kassenautomaten auf Parkplätzen und in Parkhäusern in Hildesheim. Dabei war eine identische Vorgehensweise der Täter hinsichtlich der gewaltsamen Öffnung der Automaten zu erkennen.

Die Ermittlungen zu diesen Taten werden durch das 2. Fachkommissariat der Polizei Hildesheim, das u.a. für die Bearbeitung von Ein- bzw. Aufbrüchen zuständig ist, geführt. Durch akribische Ermittlungstätigkeit und das Zusammenführen und Auswerten von Spuren und Beweismitteln, geriet ein 23-jähriger Mann aus dem Bereich Bremen als Tatverdächtiger in den Fokus der ermittelnden Beamten. Zudem ergaben sich Hinweise auf einen Pkw VW Golf mit Bremer Kennzeichen, der als Tatfahrzeug genutzt wurde. Ferner wurde bekannt, dass es niedersachsenweit zu sechs und in Baden-Württemberg zu zwei weiteren, gleichgelagerten Taten gekommen ist, die dem 23-jährigen zuzuordnen sind.

Am Abend des 30.04.2019, gegen 22:45 Uhr, kam es in der Hildesheimer Innenstadt zu einem weiteren Aufbruch eines Kassenautomaten. Betroffen war in diesem Fall das Gerät im Parkhaus in der Jakobistraße. Wie in den anderen Fällen zuvor, wurde der Automat gewaltsam geöffnet. Anschließend wurden die Kassetten für das Münz- und Scheingeld entwendet. Nach vorliegenden Erkenntnissen handelte es sich dabei um einen mittleren, dreistelligen Betrag.

Bei der Tat wurde ein Alarm ausgelöst. Nach Bekanntwerden bei der Polizei wurde umgehend eine Fahndung mit mehreren Streifenwagen eingeleitet. Da den eingesetzten Beamten die Erkenntnisse bezüglich des aus dem Bereich Bremen stammenden Tatverdächtigen und des Tatfahrzeuges bekannt waren, wurde auch die A 7 in die Fahndung einbezogen. Dabei fiel einer Streifenbesatzung der Autobahnpolizei Hildesheim an der Anschlussstelle Drispenstedt der betreffende VW Golf beim Auffahren auf die A 7 in Richtung Hannover auf. Die Beamten nahmen die Verfolgung des Fahrzeuges auf.

Den Beamten fiel ein weiterer Pkw, ein VW Phaeton mit Verdener-Kennzeichen, auf. Aufgrund von Fahrmanövern der beiden Fahrzeuge, schlossen die Beamten, dass die Pkw zusammengehörten.

Nach Heranführen von weiteren Streifenwagen wurden die beiden Fahrzeuge auf der Tank- und Rastanlage Wülferode Ost angehalten und kontrolliert.

In dem Phaeton befanden sich zwei Männer im Alter von 23 und 29 Jahren aus dem Bereich Bremen. Im Fahrzeug konnte eine größere Menge Münzgeld in verschiedener Stückelung aufgefunden und sichergestellt werden.

Im Golf befanden sich drei Männer. Dabei handelte es sich zum einen um zwei Hildesheimer im Alter von 17 und 20 Jahren und zum anderen um den 23-jährigen Tatverdächtigen aus dem Bereich Bremen. Im Fahrzeug konnten Tatwerkzeuge sowie Bargeld, in Münzen und Scheinen, aufgefunden und sichergestellt werden.

Die Personen wurden festgenommen und zur Dienststelle nach Hildesheim verbracht. Die weitere Bearbeitung wurde am Folgetag durch die Ermittler des 2. Fachkommissariats übernommen. Dabei ergaben sich Hinweise, dass durch die Tatverdächtigen Diebesgut während der Fahrt aus einem der Fahrzeuge geworfen wurde. Einer Streifenbesatzung der Autobahnpolizei Hildesheim gelang es anschließend an der Anschlussstelle Drispenstedt eine beschädigte Geldkassette aufzufinden, die offenbar aus dem Aufbruch des Kassenautomaten in der Jakobistraße stammt. Nach durchgeführten polizeilichen Maßnahmen und nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurden vier der Männer entlassen.

Gegen den 23-jährigen Hauptverdächtigen aus Bremen erließ das Amtsgericht Hildesheim, auf Antrag der Staatsanwaltschaft, einen Untersuchungshaftbefehl. Er befindet sich seit dem 01.05.2019 in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen, auch gegen die vier anderen Männer, werden fortgesetzt.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Hildesheim
Schützenwiese 24
31137 Hildesheim
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jan Paul Makowski, Polizeioberkommissar
Telefon: 05121-939104
E-Mail: pressestelle@pi-hi.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-goe.polizei-nds.de/dienststellen/pi_hildesheim/

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