POL-HI: Mutmaßlicher Betrüger vorläufig festgenommen
Hildesheim (ots)
HILDESHEIM - (jpm) Ein 18-jähriger Hildesheimer steht im Verdacht, in der vergangenen Woche ein Handy-Plagiat an eine Frau verkauft zu haben. Am gestrigen Montag, 09.10.2023, wurde der Beschuldigte bei einem erneut anberaumten Verkaufstreffen von der Polizei vorläufig festgenommen.
Bisherigen Ermittlungen zufolge wurde eine 34-jährige Frau aus dem Landkreis Hildesheim in der letzten Woche auf ein Smartphone aufmerksam, das auf einer Verkaufsplattform im Internet angeboten worden ist. Sie nahm Kontakt zu dem Verkäufer auf und nachdem man sich einig war, folgte ein Treffen in der Hildesheimer Innenstadt. Dort wechselte das zur Rede stehende und originalverpackte Mobiltelefon für einen niedrigen vierstelligen Betrag den Eigentümer.
Zuhause angekommen, musste die Frau nach dem Auspacken des Gerätes allerdings feststellen, dass es sich um eine Fälschung handelte. Nachdem der Verkäufer auf mehrfach versuchte Kontaktaufnahmen nicht reagierte, erstattete die Frau eine Online-Anzeige. Zudem fiel ihr auf, dass das Smartphone weiter auf der Plattform angeboten wurde. Unter einem anderen Namen vereinbarte sie für gestern Nachmittag (09.10.2023) ein erneutes Treffen mit dem Verkäufer in Hildesheim und informierte die Polizei darüber.
Mehrere Einsatzkräfte in zivil suchten anschließend den vereinbarten Treffpunkt in der Straße Zingel auf. Dort erschien gegen 16:00 Uhr der Tatverdächtige. Als er von den Beamten angesprochen wurde, versuchte er vergeblich zu fliehen.
Neben einem verbotenen Butterfly-Messer führte der junge Mann zwei originalverpackte, vermutlich gefälschte Smartphones bei sich.
Bei einer Durchsuchung des Zimmers an der Wohnanschrift des Beschuldigten beschlagnahmten die Beamten weitere Beweismittel. Darüber hinaus stießen sie auf eine geringe Menge Marihuana sowie Ausweis-Dokumente, die nicht dem 18-Jährigen gehören. Auch diese Gegenstände wurden in amtliche Verwahrung genommen.
Gegen den Beschuldigten wird wegen Betruges, Verstößen gegen das Waffen- und das Betäubungsmittelgesetz sowie wegen des Anfangsverdachts auf Unterschlagung ermittelt.
Zu den Vorwürfen schweigt der Mann bisher.
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