POL-HI: Gemeinsame Pressemeldung von Staatsanwaltschaft und Polizei Hildesheim - 27-jähriger Tatverdächtiger nach versuchtem Tötungsdelikt am Silvestertag in Alfeld seit gestern in Untersuchungshaft
Hildesheim (ots)
ALFELD - (jpm) Ein 27-jähriger Mann aus Alfeld steht in dringendem Tatverdacht, am vergangenen Sonntagnachmittag (31.12.2023) mit einem Messer auf einen 25-Jährigen eingestochen und diesen schwer verletzt zu haben. Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln wegen versuchtem Totschlag in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung. Der Tatverdächtige befindet sich seit Montagnachmittag (01.01.2024) in Untersuchungshaft.
Den bisherigen Ermittlungen zufolge ereignete sich die Tat gegen 14:30 Uhr in der Alfelder Scharnhorststraße. Hier soll es zu einem vereinbarten Treffen zwischen dem Tatverdächtigen und dem Opfer, die sich beide kennen, gekommen sein. Bei dem Aufeinandertreffen soll der 27-Jährige dem 25-Jährigen mehrere Stichverletzungen im Bereich des Oberkörpers zugefügt haben und danach geflohen sein.
Anwohner leisteten Erste Hilfe bei dem Opfer und alarmierten den Rettungsdienst. Der 25-Jährige, der ebenfalls aus Alfeld kommt, wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo er sich noch immer befindet. Lebensgefahr soll nach vorliegenden Erkenntnissen nicht bestehen.
Das Motiv sowie die genauen Umstände der Tat sind Gegenstand der andauernden Ermittlungen.
Der Tatverdächtige hat sich im Laufe des Sonntagnachmittags selbst bei der Polizei in Alfeld gestellt, wo er festgenommen wurde. Das mutmaßliche Tatmesser wurde in seiner Wohnung gefunden und sichergestellt.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hildesheim erließ das Amtsgericht am gestrigen Nachmittag einen Untersuchungshaftbefehl gegen den 27-Jährigen, der sich bislang nicht zu den Vorwürfen äußert.
Anschließend wurde der Mann in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Geschehen in der Scharnhorststraße geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 05121/939-115 bei der Polizei Hildesheim zu melden.
Presseanfragen im vorliegenden Fall werden ausschließlich durch die Pressestelle der Staatsanwaltschaft Hildesheim beantwortet.
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