POL-HI: sicher.mobil.leben - Polizeiinspektion Hildesheim beteiligt sich an länderübergreifender Kontrolle für mehr Sicherheit im Straßenverkehr
Hildesheim (ots)
BAB 7 - (jpm) Nach einem Beschluss der Innenministerkonferenz organisiert die Polizei seit 2018 jedes Jahr eine eintägige, bundesweite Verkehrssicherheitsaktion unter dem Motto sicher.mobil.leben. Der diesjährige Aktionstag wurde durch das Land Brandenburg koordiniert und fand am gestrigen 17. April mit dem Themenschwerpunkt "Güterverkehr im Blick" statt.
Auch die Polizeiinspektion Hildesheim beteiligte sich unter Leitung der Autobahnpolizei an der Kontrollaktion, die zwischen 14:00 Uhr und 20:00 Uhr auf der Tank- und Rastanlage Hildesheimer Börde in Richtung Kassel durchgeführt wurde.
Neun im Bereich des Schwerlastverkehrs speziell ausgebildete Beamte aus der gesamten Inspektion überprüften insgesamt 23 Fahrzeuge und deren Fahrer. Im Einzelnen handelte es sich um 19 Lkw, drei Transporter der Sprinterklasse sowie ein Pkw-Anhänger-Gespann.
In 11 Fällen gab es Beanstandungen, die alle entsprechend sanktioniert wurden:
So wurden bei sieben Fahrern Verstöße gegen die Sozialvorschriften registriert. Das bedeutet, die vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten wurden nicht eingehalten.
Ein Fahrer hatte seine Ladung mangelhaft gesichert, obwohl er genügend Sicherungsmaterial in Form von Spanngurten mitführte. Seine Fahrt durfte er erst fortsetzten, nachdem eine Nachsicherung erfolgt ist.
Bei einem weiteren Fahrer musste die mangelnde Kennzeichnung seines Lkw als Gefahrguttransporter beanstandet werden.
In einem Fall stellten die Beamten bei der Auswertung des digitalen Kontrollgerätes aufgezeichnete Geschwindigkeitsverstöße fest.
Bei der Überprüfung eines Pkw mit Anhänger stellte sich heraus, dass der Fahrer nicht im Besitz der dafür erforderlichen Fahrerlaubnisklasse "BE" war.
Die Kontrollaktion wurde darüber hinaus von einem Beamten des Präventionsteams der PI Hildesheim sowie dem Vorsitzenden der Verkehrswacht Hildesheim begleitet. Beide betreuten einen Infostand, verteilten mehrsprachige Flyer und berieten die Fahrer u.a. zu Themen wie Abstand, Ablenkung, Rettungsgasse oder Schutz vor Ladungsdiebstahl.
Die Kontrollierten selbst reagierten überwiegend verständnisvoll. Andere Fahrer, die ihre Ruhezeit auf der Rastanlage verbrachten, schauten interessiert zu. Einige von ihnen gingen auf die Einsatzkräfte zu und kamen mit diesen über die Situation auf den Straßen oder rücksichtslose Verkehrsteilnehmer ins Gespräch. Auch für diese Fahrer nahmen sich die Beamten Zeit.
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