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Polizeiinspektion Hildesheim

POL-HI: Ausgebrochener Jungbulle erschossen

Hildesheim (ots)

Söhlde :
Am 25.04.06, gegen 06.15 Uhr, wurde der Polizei in Schellerten 
gemeldet, dass ein Rind im Bereich Söhlde frei herumlaufe. Durch die 
eingesetzten Beamten konnte es zunächst nicht aufgespürt werden.
Gegen 07.55 Uhr Uhr ging eine erneute Meldung ein. Diesmal war das
Tier im Bereich der Bahnstrecke Hildesheim-  Braunschweig in der Nähe
der Ortschaft Söhlde- Steinbrück entdeckt worden. Die weiteren 
Ermittlungen ergaben, dass das Rind aus einer Weide im Bereich Groß 
Lafferde ausgebrochen war.
Im Rahmen der erneuten Suchaktion wurde das Tier nun direkt auf 
der Bahntrasse gesichtet. Deutsche Bahn AG und Bundespolizei wurden 
in Kenntnis gesetzt und veranlassten sofort eine Vollsperrung der 
Strecke Hildesheim- Braunschweig.
Durch den inzwischen eingetroffenen Besitzer und weitere Helfer 
gelang es nun, das Tier auf einen Acker zu treiben. Ihm gelang jedoch
erneut die Flucht und es trabte in die Ortschaft Söhlde. Hier gelang 
es einem Polizeibeamten, es in eine leer stehende Garage zu treiben 
und dort zu inhaftieren.
Beim anschließenden Versuch des Besitzers, das Rind mit einem 
Viehtransporter in die heimatlichen Gefilde zu verbringen, brach das 
Tier erneut aus, flüchtete durch eine Hecke und entkam. Seine Spur 
verlor sich nun in der Ortschaft Söhle.
Wenig später wurde es im Bereich der Feldmark zwischen Söhlde und 
Himstedt  wieder entdeckt.  Zwischenzeitlich war ein Jäger informiert
worden, der über ein Betäubungsgewehr verfügte, um das Rind mit einem
gezielten Schuss einzuschläfern.
Da sich das Tier jedoch nun in Richtung Himstedt bewegte, war dies 
nicht möglich. Als die Polizeibeamten nun versuchten, das Tier in 
Groß Himstedt aufzuhalten, stürmte es auf die einschreitenden Beamten
los, die sich jedoch unverletzt in Sicherheit bringen konnten.
Da das Rind nun auf ein Feld außerhalb der Ortschaft lief, gab der 
Jäger einen Schuss mit dem Betäubungsgewehr ab, was aber auch nicht 
den erhofften Erfolg brachte.
Um weitere Gefährdungen für andere Personen abzuwehren wurde das 
Tier gegen 11.30 Uhr mit einem gezielten Schuss durch den Jäger 
getötet. Es wurde anschließen durch den Besitzer abtransportiert.
Der Bahnverkehr auf der Strecke Hildesheim - Braunschweig war für 
ca. 40 Minuten gesperrt. Es kam dennoch nur zu leichten Verspätungen 
im Zugverkehr.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Hildesheim
Schützenwiese 24
31137 Hildesheim
Polizeikommissariat Bad Salzdetfurth
Uwe Herwig
Telefon: 05063 / 901-0
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdgoe/hildesheim/

Original-Content von: Polizeiinspektion Hildesheim, übermittelt durch news aktuell

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