POL-HI: Untersuchungsergebnis stützt erstes Ermittlungsergebnis
Hildesheim (ots)
HILDESHEIM / ALFELD (clk.) Am Sonntag, 14.05.2006, 21.40 Uhr, kam es in Alfeld, OT Limmer, Gewerbegebiet Limmer West in der dortigen Borsigstraße auf dem rückwärtigen Gelände einer dort ansässigen Firma zur Detonation eines kleineren Sprengsatzes. Teile der Sprengvorrichtung, die eine Außenjalousie durchschlugen und in einer Büroraumzwischendecke stecken blieben, identifizierte die Polizei damals als ein ca. 13 cm langes Stück eines Wasserrohres mit Gewindeabschnitt. Am Gebäude entstand ein geschätzter Sachschaden in Höhe von 2000 Euro. ( Polizei und Presse haben berichtet ) Die im Landeskriminalamt Niedersachsen vorgenommene Untersuchung eines sichergestellten Restteiles ergab jetzt, dass als Sprengmittel Schwarzpulver verwendet wurde, das in seiner chemischen Zusammensetzung der von pyrotechnischen Gegenständen wie Feuerwerkskörpern gleich ist. Das unterstützt die bisher von der Ermittlungsgruppe der Hildesheimer Polizei getroffene Aussage, wonach nicht von einem gezielten Anschlag gegen die Firma oder andere Einrichtungen bzw. Großveranstaltungen ausgegangen wurde. Vielmehr war man im Mai schon der Auffassung, dass es sich um einen selbstgebauten Sprengsatz ähnlich einer kleinen Rohrbombe gehandelt hat, die von Jugendlichen oder Schülern zusammengebastelt und dann leichtsinnigerweise gezündet worden ist. Die Ermittlungen nach den verantwortlichen Personen sind bisher ergebnislos verlaufen.
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