POL-HI: Zwei Verkehrsunfälle mit vier Schwerverletzten auf der BAB 7
Hildesheim (ots)
Am Samstagvormittag, gegen 11:10 Uhr, ereignete sich auf der BAB 7 Höhe Harsum auf der Richtungsfahrbahn Kassel ein Verkehrsunfall, bei dem drei Personen schwer verletzt wurden.
Eine 23jährige PKW-Fahrerin aus Mainz befuhr die dreispurige BAB 7 zwischen dem Autobahndreieck Hannover-Süd und der Anschlussstelle Hildesheim-Drispenstedt. Etwa einen Kilometer hinter dem Parkplatz bei Hotteln verlor sie nach einem Fahrstreifenwechsel die Kontrolle über ihr Fahrzeug, geriet ins Schleudern, kam vom rechten Fahrstreifen nach links ab und prallte gegen die Mittelschutzplanke. Ein 52jähriger PKW-Fahrer aus Liebenburg, der den linken Fahrstreifen befuhr, konnte nicht mehr ausweichen und traf frontal den PKW der Mainzerin auf der linken Seite. Unkontrolliert schleuderte ihr PKW zurück auf den rechten Fahrstreifen und streifte dort den dort fahrenden PKW eines 58jährigen Baden-Württembergers. Doch damit nicht genug des Horrors: Ein 39jähriger Hannoveraner, der mit seiner vierköpfigen Familie unterwegs war, versuchte zwar noch seinen PKW abzubremsen und rauschte nochmal in die Fahrerseite der jungen Dame.
Bei diesem Verkehrsunfall wurden die Fahrerin und 28jährige Mitinsassin sowie die 53jährige Beifahrerin des Liebenburgers schwer verletzt und mit RTW in die Hildesheimer Krankenhäuser eingeliefert.
Die Autobahn wurde zunächst für kurze Zeit voll gesperrt, anschließend eine Stunde einspurig geöffnet. Dadurch bildete sich ein zwei Kilometer langer Rückstau, an dessem Ende sich etwa 20 Minuten nach dem ersten Unfall eine weiterer schwerer Unfall ereignete.
Ein 86jähriger Goslarer erkannte auf dem linken Fahrstreifen den Stau zu spät und fuhr auf den PKW eines 60jährigen Rheinländers auf. Ein 68jähriger Erfurter fuhr danach über Fahrzeugteile, wodurch der linke Hinterreifen schlagartig Luft verlor, der PKW ins Schleudern geriet und mehrmals gegen die Außenschutzplanke stieß. Der Goslarer wurde dabei schwer verletzt.
Der Sachschaden beläuft sich auf insgesamt 60000 Euro. Sechs PKW waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die FFW Hotteln war bei beiden Unfällen auf Grund der mit Öl verunreinigten Fahrbahn vor Ort. Es kam zu einer Staubildung von insgesamt fünf Kilometern Länge.
i.A. Löschmann
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