Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
POL-HOL: Einbrecherduo das Handwerk gelegt: Vandalismus und Einbrüche in Lauenförde und Beverungen aufgeklärt - Beispielhafte Zusammenarbeit der Polizei in Höxter und Boffzen -
Hameln (ots)
20.000, -- EUR Sachschaden allein hatten die Täter an sechs abgestellten Fahrzeugen am Wochenende des 17./18.11.2007 in Lauenförde im Bereich des Bahnhofs angerichtet (die Presse berichtete). Darüber hinaus wurde in einen Friseursalon, in das Gemeindebüro und die Schule in unmittelbarer Nähe in Lauenförde eingebrochen. Doch damit nicht genug: Es gab weitere Einbrüche in Geschäfte, Baumärkte, Gaststätten, Firmen und das Gesundheitszentrum mit Büros und Praxen im benachbarten Beverungen auf nordrheinwestfälischer Seite der Weser. Häufig blieb es auch nur beim Aufbruchsversuch, wobei jedoch weitere erhebliche Sachschäden angerichtet wurden.
Die Täter hatten es auf Bargeld, PC's, Flachbildschirme und Geräte der Unterhaltungselektronik abgesehen. So erbeuteten sie Gegenstände im Wert von etwa 10.000,-- EUR. Aufgrund der Vorgehensweise waren sich im Wege des Informations-austausches der Stationsleiter der Polizeistation Boffzen sowie die Holzmindener und Höxteraner Ermittler schnell einig: Hier waren offensichtlich die selben Täter am Werk. Gemeinsame arbeitsintensive kriminalistische Kleinarbeit und umfangreiche Vernehmungen führten schließlich zur Ermittlung der beiden Haupttäter, einem 20-jährigen Azubi aus Beverungen und einem 17-jährigen Schüler aus Lauenförde. Bei Durchsuchungsmaßnahmen wurde umfangreiches Diebesgut aus den Straftaten sichergestellt. Es stellte sich auch heraus, dass ein 15-jähriger Schüler aus Lippstadt seine Besuche an den Wochenenden dazu nutze, sich an den Straftaten als "Mitläufer" zu beteiligen. Das Duo aus Lauenförde und Beverungen ist geständig. Da keine entsprechenden Haftgründe vorlagen, wurden sie nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft nach den Vernehmungen wieder auf freien Fuß gesetzt. Sie werden sich für ihre rund 40 Straftaten in Verfahren vor Gericht verantworten müssen.
Die Polizei hat jetzt die mühevolle Aufgabe, die Gerätschaften den einzelnen Geschädigten zuzuordnen.
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