Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
POL-HOL: Feuer im Sägewerk - 300.000 Euo Schaden
Produktionshalle vollständig zerstört
Großeinsatz der Feuerwehr
Hameln (ots)
Die Produktionshalle der Firma "Oberweser-Sägewerk" in Grave ist in der Nacht zum Donnerstag durch ein Feuer vollständig zerstört worden. Noch während der Löscharbeiten nahm die Polizei die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache auf. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandlegung gibt es bislang nicht. Der Sachschaden beträgt nach vorläufigen Schätzungen 300.000 Euro.
Ein ehemaliger Mitarbeiter des Sägewerkes war durch lautes Knallen, vermutlich von platzenden Eternitplatten, wach geworden. Als er anschließend aus dem Fenster sah, konnte er den Feuerschein aus Richtung des Sägewerkes schon von weitem sehen. Nach seiner detaillierten Notruf-Meldung löste die Leitstelle in Hameln um 2.28 Uhr Feueralarm aus. Zur Brandbekämpfung rückten die Wehren aus Grave, Brevörde, Polle und Heinsen aus. Wenig später kamen auch die Kräfte der Feuerwehr aus Ottenstein hinzu, und auch der Schlauchwagen SW 1000 aus Holzminden wurde angefordert. Unter der Leitung von Gemeindebrandmeister Erich Glee kämpften 60 Feuerwehrmänner gegen die Flammen. Um genügend Wasser zum Einsatz bringen zu können, musste von der Weser über eine Strecke von 600 Metern eine Schlauchleitung gelegt werden. Vor Ort waren auch Kreisbrandmeister Rolf-Dieter Röttger und seine beiden Stellvertreter. Aus Sicherheitsgründen wurde in der Nacht die Stromzufuhr für das gesamte Sägewerk unterbrochen.
Trotz des Großeinsatzes der Feuerwehr blieben von der Halle an der Hauptstraße in Grave lediglich Reste der Außenmauern stehen. Das gesamte Inventar einschließlich der Produktionsmaschinen wurde zerstört. Nach Ende der Löscharbeiten blieb noch eine Brandwache bis Donnerstag, 10.30 Uhr, vor Ort.
Nach Mitteilung der Polizei sind die Arbeiten im Sägewerk am Vortag um 17.30 Uhr ohne besondere Vorkommnisse beendet worden. Wie es in der Nacht zu dem verheerenden Brand kommen konnte, ist für die Experten der Holzmindener Polizei noch unklar. "Die Ermittlungen in der total zerstörten Halle gestalten sich bislang schwierig; wir werden noch weitere Kräfte des Landeskriminalamtes hinzuziehen", sagte Kriminaloberkommissar Herwig Jürgens.
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