Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
POL-HOL: Medizinisches Versorgungszentrum Sollingstraße: Dachgeschoss völlig ausgebrannt - Feuerwehr mit starken Kräften im Einsatz/erheblicher Gebäudeschaden -
Hameln (ots)
Zu einem erneuten Großeinsatz für die Holzmindener Feuerwehr kam es am Samstagnachmittag am Medizinischen Versorgungszentrum in der Sollingstraße in Holzminden. Aus bisher noch ungeklärter Ursache brannte das gesamte Dachgeschoss des aus mehreren Arztpraxen bestehenden Hauses aus. Personen wurden nicht verletzt. Der Sachschaden beträgt nach ersten vorläufigen Schätzungen der Feuerwehr und Polizei mehrere Hunderttausend Euro.
Kriminaloberkommissar Klaus Schreiber und Polizeikommissar Klaus Rickmeier, beide Einsatzbeamte des Polizeikommissariats Holzminden, waren mit ihrem Funkstreifenwagen gerade auf der Anfahrt zu einem Verkehrsunfall in der Moltkestraße, als sie exakt um 14:54 Uhr starken Qualm in der Sollingstraße in Höhe des Medizinischen Versorgungszentrums bemerkten. Gleichzeitig gingen bereits Notrufe in der Leitstelle in Hameln ein. Als die beiden Einsatzbeamte den Brandort genau geortet hatten, schlugen bereits die ersten Flammen aus dem Dach des Ärztehauses. Nur wenige Minuten später traf die Holzmindener Feuerwehr ein und begann mit dem Löscheinsatz. Unterstützung erfuhren die Holzmindener Brandbekämpfer durch die Feuerwehren aus Mühlenberg und Bevern. Die Feuerwehren aus Höxter und Stadtoldendorf leisteten Unterstützung durch den Einsatz der Drehleiter, mit deren Hilfe die Flammen durch das Dach am effektivsten bekämpft werden konnten. Es war jedoch nicht zu verhindern, dass letztlich das gesamte Dachgeschoss ausbrannte. Die in den Etagen darunter liegenden Arztpraxen konnten jedoch vor dem Übergreifen der Flammen bewahrt werden, wurden aber durch große Mengen Löschwasser ebenfalls stark beschädigt.
Obwohl der Brand relativ schnell unter Kontrolle war, hatten die phasenweise bis zu 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren unter der Gesamteinsatzleitung des Stadtbrandmeisters Helmut Schneider schließlich bis in die späten Abend- und Nachtstunden zu tun, um immer wieder aufflackernde Brandnester im Dachgeschoss abzulöschen.
Einsatzbeamte des Polizeikommissariats Holzminden nahmen mit Unterstützung der Beamten der Tatortgruppe der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden unverzüglich die Ermittlungen auf. Da das Dachgeschoss bisher nicht zu betreten war, können Aussagen über die Entstehungsursache noch nicht getroffen werden. Der komplette Brandort wurde durch die Polizei vorerst beschlagnahmt bis weitere Untersuchungen unter Zuhilfenahme von Spezialisten vorgenommen worden sind.
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