Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
POL-HOL: Landesweiter Kampf gegen zu hohes Tempo auf den Straßen: 92 waren im LK Holzminden zu schnell - 207 km/h auf der B 240 die unrühmliche Spitze -
Hameln (ots)
Bei den am gestrigen Tage gezielt angesetzten und landesweit durchgeführten Geschwindigkeitskontrollen, an der sich auch das Polizeikommissariat Holzminden gemeinsam mit dem landkreiseigenen Messfahrzeug beteiligte, wurden ca. 3000 Fahrzeuge im Bereich des Landkreises Holzminden gemessen, von denen 92 Fahrzeugführer zu schnell waren. Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann hatte vor dem Hintergrund der Zielsetzung, bis 2020 die Unfälle mit schweren Personenschäden um die Hälfte zu reduzieren, alle Polizeidienststellen landesweit zu der Aktion aufgerufen. Gezielte Geschwindigkeitsüberwachungsmaßnahmen auf den Unfallhäufigkeitsstrecken stellen im Rahmen der Gesamtinitiative mit umfangreichen Maßnahmenpaketen ein wesentlicher Bestandteil dieses ehrgeizigen Zieles dar. Zu den im Landkreis Holzminden vorhandenen Unfallhäufigkeitsstrecken gehören im Wesentlichen die Bundesstraße 240 zwischen Halle und Scharfoldendorf, die Bundesstraße 64 zwischen Holzminden und Lobach sowie die Landesstaße 550 zwischen Fürstenberg und Meinbrexen. Ausschließlich auf diesen Streckenabschnitten konzentrierten sich am gestrigen Tage die Geschwindigkeitsaktionen, an denen insgesamt acht Einsatzbeamtinnen und -beamte des Polizeikommissariats sowie der Messbeamte des Landkreis Holzminden beteiligt war. "Die Ergebnisse überraschen mich nicht", stellt August-Wilhelm Winsmann, Einsatzleiter des Polizeikommissariats Holzminden, nüchtern fest. "Bereits in der Vergangenheit haben wir Motorradfahrer mit Geschwindigkeiten von bis zu 200 km/h gemessen. Auf sage und schreibe 207 km/h brachte es am gestrigen Tage ein Zweiradfahrer aus Hildesheim auf der Bundesstraße 240." Der schnellste PKW-Fahrer wurde - ebenfalls auf der B 240 - mit 154 km/h gemessen. Außer diesen beiden waren noch zwei weitere so schnell, dass sie mit einem zu Teil mehrmonatigem Fahrverbot neben dem empfindlichen Bußgeld rechnen müssen. 24 weitere Fahrzeugführer erwartet auch ohne Fahrverbot ein Bußgeldverfahren, während 68 Fahrer mit einem Verwarngeld "davon kamen".
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Fax: (0 55 31) 9 58-1 50
E-Mail: auwi.winsmann@polizei.niedersachsen.de
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