Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
POL-HOL: Polizeibericht zum Jahreswechsel: Typische Silvestervorkommnisse - ohne Besonderheiten - Zahlreiche Streitigkeiten und körperliche Auseinadersetzungen
Verkehrslage entspannt-
Hameln (ots)
"Keine besondere Vorkommnisse, vielmehr die erwarteten silvestertypischen Einsätze, die für die Einsatzbeamtinnen und -beamten der Polizei im Landkreis keine Überraschungen boten, waren zu bearbeiten," so August- Wilhelm Winsmann, Leiter des Einsatz- und Streifendienstes beim Polizeikommissariat Holzminden. Wie auch in den vergangenen Jahren gab es zahlreiche Streitigkeiten zu schlichten. In sechs Fällen arteten diese zunächst verbalen Attacken auch in körperliche Auseinandersetzungen aus, die polizeiliche Ermittlungsverfahren wegen "Körper-verletzung" nach sich ziehen. So gab es in einer Innenstadtgaststätte in Holzminden eine Auseinandersetzung, bei der ein 62jähriger Besucher einem 40jährigen Gast mit der Faust ins Gesicht schlug, nachdem dieser zuvor eine 22jährige junge Frau beleidigt und ins Gesicht geschlagen haben soll. Gerade im Neuen Jahr angekommen, warf aus einer Personengruppe im Bereich des Himbeerbusches eine Person einen Knallkörper in Richtung einer anderen zusammenstehenden Gruppe, was dazu führte, dass ein 8jähriges Mädchen an der Unterlippe verletzt wurde. Im Bereich Tünneckenhagen kam es gegen 03:00 Uhr zu einer Schlägerei unterschiedlicher Gruppen, die damit endete, dass zwei 18jährige niedergeschlagen wurden. Bereits um 00:10 Uhr war es in Lauenförde zu einer Auseinandersetzung gekommen, in deren Verlauf vier junge Männer im Alter von 21 bis 32 Jahren verletzt wurden. Zu zwei weiteren körperlichen Attacken kam es zum einen im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt im Kapellenbrink in Holzminden sowie in einem weiteren Fall im Bereich Billerbeck an den Teichanlagen, wo eine 45jährige Frau ins Gesicht geschlagen wurde. Bereits am Silvestermorgen, um 07:00 Uhr mussten die Einsatzbeamten der Polizeistation Stadtoldendorf bei einem nicht zu belehrenden Ruhestörer die Musikanlage sicherstellen, nachdem er bereits zu dieser frühen Stunde wiederholt so laut seine Musikanlage aufgedreht hatte, dass Nachbarn und Anwohner erheblich in ihrer Ruhe gestört wurden. Glücklicherweise entstanden aufgrund der Verwendung von Pyrotechnik zur Jahreswende keinelei Brände. Die Verkehrslage stellte sich entspannt dar. Insgesamt ereigneten sich über Silvester und Neujahr zwar 8 Verkehrsunfälle, es blieb aber jeweils bei leichten Blechschäden.
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August-Wilhelm Winsmann
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E-Mail: auwi.winsmann@polizei.niedersachsen.de
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