Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
POL-HM: Zwei Tatverdächtige nach versuchtem Einbruch vorläufig festgenommen
Hameln (ots)
(Hess. Oldendorf) Zwei Männern (38 und 44) wird vorgeworfen, am vergangenen Wochenende versucht zu haben, in einen Einkaufsmarkt an der Welseder Straße einzubrechen.
Ein Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes beobachtete am Sonntagmorgen (26.04.2015) gegen 04.00 Uhr zunächst in der Welseder Straße einen verdächtigen Transporter mit ausländischen Kennzeichen. Am Transporter hielten sich zwei Männer auf. Der Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes informierte die Polizei.
Bereits vor dem Eintreffen der eingesetzten Streifenwagen entfernten sich die Personen mit dem Transporter.
Die erste Streifenwagenbesatzung begutachtete alle im Nahbereich des Aufenthaltsortes der Verdächtigen die Objekte. Dabei entdeckten sie an der Tür zu dem Einkaufsmarkt bzw. der angeschlossenen Postfiliale eine Beschädigung. Das Profilzylinderschloss war entfernt worden; an einer anderen Tür zu einer Bäckerei fehlte der Schutzbeschlag.
Offensichtlich sind die Täter gestört worden und haben daher von der weiteren Tatausführung abgesehen.
Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem Transporter führte schon bald zum Erfolg. Eine Streifenwagenbesatzung der Polizei Hameln konnte den gesuchten Wagen auf der Bundesstraße 83 im Bereich Rinteln-Steinbergen (Landkreis Schaumburg) fahrend antreffen. Kurz vor der Autobahnauffahrt "Bad Eilsen" konnte der Transporter gestoppt werden.
Im Fahrzeug befanden sich die beiden Männer (38 und 44). Aufgrund des dringenden Tatverdachtes, einen Einbruch in den Lebensmittelmarkt bzw. der angeschlossenen Postfiliale und der Bäckerei versucht zu haben, wurden die beiden Männer vorläufig festgenommen.
Bei einer Durchsuchung des Transporters zusammen mit einer Streifenwagenbesatzung der Polizei Bückeburg konnten typisches Einbruchswerkzeug aufgefunden werden. Der 44-Jährige war wegen gleichgelagerter Delikte, u.a. wegen des Verdachtes bandenmäßiger Geschäftseinbrüche, bereits mehrmals in Erscheinung getreten.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft konnten die beiden Tatverdächtigen, die keinen festen Wohnsitz in Deutschland haben, nach dem Hinterlegen einer Sicherheitsleistung in Höhe eines vierstelligen Euro-Betrages, ihren Weg vorsetzen. Zusammenhänge mit anderen Taten, insbesondere im Landkreis Schaumburg, werden geprüft.
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