Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
POL-HM: Länderübergreifende Schwerpunktkontrollen der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
Hameln (ots)
Die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden beteiligte sich wie auch andere Dienststellen und Polizeiinspektionen der Polizeidirektion Göttingen wiederholt an der länderübergreifenden Schwerpunktkontrolle im Rahmen des europaweiten Polizei-Netzwerks "TISPOL" (Traffic Information System Police). Hauptziel dieser europaweit initiieren Kontrollaktionen ist die Reduzierung der Zahl von Getöteten und Schwerverletzten auf Europas Straßen.
Der Schwerpunkt der Verkehrskontrollaktion, einer Initiative zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und Reduzierung von Unfallfolgen, lag am gestrigen Donnerstag (17.03.2016) bei der Überwachung der Benutzung von Rückhaltesystemen einschließlich der korrekten Sicherung von mitfahrenden Kindern, sowie die Helmpflicht bei Motorradfahrern. Auch Verstöße durch das verbotswidrige Benutzen von Mobiltelefonen während der Fahrt wurde in die Kontrollaktion mit einbezogen.
Im 24-stündigen Aktionszeitraum fanden im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden an 19 festgelegten Standorten stationäre Kontrollen statt.
Standortunabhängige Überwachungsmaßnahmen durch mobile Kontrollen ergänzten die stationären Kontrollen. Insgesamt wurden 76 Fahrzeugführer bzw. Mitfahrer beanstandet; darunter 67 Pkw-Führer/-Insassen, 6 Lkw-Fahrer und 3 Motorradfahrer.
Geahndet wurden in 50 Fällen Verstöße gegen die Gurtpflicht. In 8 Fällen wurden Kinder ohne jede Sicherung in Fahrzeugen befördert. Diese besonders verantwortungslosen Fahrzeugführer müssen mit einem Bußgeldbescheid über 40 bzw. 50 Euro und einem Eintrag von 1 Punkt im Fahreignungsregister rechnen.
15 mal sind Autofahrer auffällig geworden, die während der Fahrt das Mobiltelefon benutzten (60 Euro Bußgeld und 1 Punkt).
Verstöße gegen die Schutzhelmtragepflicht durch Motorradfahrer konnten nicht registriert werden.
Weitere Verstöße konnten unabhängig vom Schwerpunkthema festgestellt und zur Anzeige gebracht werden, darunter u.a. das Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz.
Uwe Lührig, Präsident der Polizeidirektion Göttingen, zur Kontrollaktion: "Die präventive und repressive Verkehrssicherheitsarbeit hat in unserer Polizeidirektion Göttingen auch zukünftig einen hohen Stellenwert. Wir wollen durch unsere Maßnahmen Leben retten und schwerste Unfallfolgen verhindern. Nur darum geht es uns. Ich appelliere an die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer den Gurt während der Fahrt anzulegen und insbesondere bei Kindern darauf zu achten, dass diese ordnungsgemäß gesichert mitfahren. Das verhindert schwerste gesundheitliche Schäden."
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