Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
POL-HM: 16 Durchsuchungen in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmittel in nicht geringer Menge führen zu Festnahmen und sichergestellten Beweismitteln
Bad Pyrmont/Lügde/Detmold/Unna (ots)
- Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Hannover und der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden -
Am Dienstag, den 21.06.2022, wurden ab 18:00 Uhr, unter Federführung der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden, insgesamt 16 Objekte (darunter mehrere Wohnungen) in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen durchsucht. Es kamen unter anderem das SEK Niedersachsen und mehrere Rauschgiftspürhunde zum Einsatz.
Nach mehreren Monaten intensiver Ermittlungen besteht gegen eine 25-Jährige, einen 37-Jährigen, einen 31-Jährigen und einen 26-Jährigen (alle aus dem Bereich Bad Pyrmont und Lügde) unter anderem der Verdacht des Handels mit Betäubungsmitteln im dreistelligen Kilobereich. Die Staatsanwaltschaft Hannover beantragte Durchsuchungsbeschlüsse für Objekte in Bad Pyrmont, Lügde, Detmold und Unna. Umgesetzt wurden diese Beschlüsse durch mehr als 100 Polizeibeamte in einer konzentrierten Aktion am Dienstagabend. Aufgrund einer erhöhten Gefährdungseinschätzung wurde eine Wohnung in Bad Pyrmont mit Unterstützung des Spezialeinsatzkommandos Niedersachsen durchsucht.
Im Verlauf der Durchsuchung konnten die 25-Jährige sowie der 31-Jährige und der 26-Jährige aufgrund vorliegender Haftbefehle festgenommen werden. Der Haftbefehl gegen die 25-Jährige wurde im Nachgang unter Auflagen außer Vollzug gesetzt. Der 31-Jährige und der 26-Jährige kamen in Untersuchungshaft. Nach dem 37-jährigen Tatverdächtigen, welcher nicht im Rahmen der Durchsuchungen angetroffen werden konnte, wird weiter gefahndet.
Bei den Durchsuchungen konnten Marihuana im Gesamtgewicht von circa 3,5kg Marihuana und 500g Amphetamin sowie Bargeld in Höhe von knapp 20.000EUR und diverse weitere Beweismittel, deren Auswertung andauert, sichergestellt werden.
Polizeioberrätin Baydak-Stadelmann resümierte nach dem Einsatz: "Durch diese umfangreiche Ermittlungen gegen die Tatverdächtigen konnten wir ein klares Zeichen gegen kriminelle Organisationen setzen. Die Auswertung der zahlreichen Beweismittel wird uns noch weiter beschäftigen und zur Aufhellung in diesem Verfahren beitragen."
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