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Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden

POL-HM: Verkehrsunfall: Bizarrer und gefährlicher "Spaß" führt zu schweren Verletzungen eines 16-Jährigen

Bad Pyrmont (ots)

Am Samstag (15.02.2025) kam es, gegen 23:30 Uhr, zu einem bizarren Verkehrsunfall in der Straße "Am Unteren Meer" in Bad Pyrmont. Zwei männliche Heranwachsende und ein Jugendlicher aus Bad Pyrmont waren in der Samstagnacht gemeinsam mit einem Fahrzeug in Bad Pyrmont unterwegs. Gegen 23:30 Uhr wollte der 16 Jahre alte Jugendliche als Mitfahrer von der Rückbank auf den Beifahrersitz wechseln und verließ hierfür das Fahrzeug. Diesen Moment nutzte der 20 Jahre alte Fahrzeugführer und setzte seine Fahrt gemeinsam mit einem weiteren 19 Jahre alten Mitfahrer fort und ließ den Jugendlichen in der Straße "Am Unteren Meer" zurück. Nach jetzigen Erkenntnissen habe der Fahrer aus Spaß seinem Mitfahrenden signalisieren wollen, dass er diesen dort alleine habe stehen lassen und er nun nach Hause laufen müsse. Der Fahrer setzte seine Fahrt durch das Wohngebiet mit der Absicht fort, den Jugendlichen zeitnah wieder einsteigen zu lassen. Der 20-jährige Fahrzeugführer erblickte seinen Bekannten fußläufig, der in diesem Augenblick eine Kreuzung in Richtung der Straße "Auf der Schanze" zu Fuß passierte. Diesen Moment nutze der Mann aus Bad Pyrmont, um den Jugendlichen mit seinem Fahrzeug mit geringer Geschwindigkeit anzufahren. Nach jetzigen Erkenntnissen habe er seinen Mitfahrer aus "Spaß" mit geringer Geschwindigkeit "anstupsen" wollen, um auf sich aufmerksam zu machen. Durch den Zusammenstoß stürzte der 16-Jährige jedoch zu Boden und fügte sich schwere Kopfverletzungen zu. Der Jugendliche aus Bad Pyrmont musste anschließend in ein Krankenhaus verbracht werden. Der 20-Jährige muss sich jetzt der fahrlässigen Körperverletzung sowie dem gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr verantworten. Die Polizei warnt: Bei solch einem Verhalten, handelt es sich nicht um einen Spaß! Es handelt sich hierbei um eine vorsätzliche Körperverletzung, die mit einer Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft werden kann. Ein solcher "Anstups-Unfall" kann gravierende gesundheitliche Folgen nach sich ziehen! Insbesondere Fußgänger sind bei einer Kollision mit einem Fahrzeug nicht geschützt. Verletzungen mit Todesfolge sind ebenfalls möglich. Gleiches zählt, beim beabsichtigten Beinstellen aus "Spaß". Auch hierbei handelt es sich um einen immer wieder auftretenden Trend unter Jugendlichen.

Rückfragen bitte an:

Antonia Lüdemann
Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
Telefon: 05151/933-204
E-Mail: pressestelle@pi-hm.polizei.niedersachsen.de
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