Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
POL-HM: Viehdiebe schlachten und stehlen Schafe
Hameln (ots)
(Landkreis Hameln-Pyrmont) Einem Viehalter aus Fischbeck sind in der Nacht zum Mittwoch drei Schafe von einer Weide gestohlen worden. Ein Schaf wurde zuvor auf der Wiese geschlachtet. Die Polizei im Landkreis registrierte in der Vergangenheit weitere Vorfälle dieser Art. In drei Fällen fand man unmittelbar nach den Taten entsprechende Schlachtabfälle.
--- Die Schafsherde des 65-jährigen Eigentümers aus Fischbeck weidete im Bereich des Finnenberges.
Anlässlich eines Kontrollganges bemerkte der Fischbecker am Mittwoch, 8.6.05, dass auf der Weide das Fell eines offenbar am Ort frisch geschlachteten Schafes lag. Bis auf das Fell hatten die bislang unbekannten Täter das Tier gestohlen. Beim Durchzählen seiner Herde musste der Eigentümer weiter feststellen, dass zwei weitere Tiere fehlten.
Bei den Schafen handelt es sich um fünf Monate alte Graukopfschafe, die alle drei mit Ohrmarken versehen waren. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 300 Euro.
Die Polizei Hessisch Oldendorf geht zur Zeit davon aus, dass bislang unbekannte Täter ein Tier am Ort geschlachtet und zusammen mit zwei lebenden Tieren von der Wiese gestohlen wurde.
Möglicherweise wurden die Täter bei der Tatausführung oder beim Abtransport der Tiere beobachtet. Entsprechende Hinweise nimmt die Polizei Hessisch Oldendorf unter der Rufnummer 05152/94749-0 entgegen.
Diebstahl von Weidevieh registrierte die Polizeiinspektion Hameln im Landkreis seit Anfang Mai 2005 auch in Bad Pyrmont, Hameln-Holtensen und Groß Berkel:
Der erste Fall: In Bad Pyrmont wurde im Schutz der Dunkelheit ein Mutterschaf gestohlen. Der Kadaver des Tieres wurde einige Tage später in einem Steinbruch am Griessemer Berg (31855 Aerzen) aufgefunden.
Drei Wochen später wurden einem 53-Jährigen aus Hameln-Holtensen zwei Schafe aus seinem Garten gestohlen entsprechende Schlachtabfälle fanden Spaziergänger in Emmerthal-Ohr auf.
In Groß Berkel entwendeten unbekannte Täter Anfang Juni von einer Wiese sechs Schwarzkopf-Jungschafe. Ein Jäger fand in seinem Jagdrevier in Dehmke zeitnah fünf geschächtete Schafskadaver.
--- Ein lückenloser Schutz aller Weideflächen kann durch die Polizei nicht gewährleistet werden, deshalb ist die Polizei auf die Mithilfe der Viehhalter angewiesen!
Hier einige Tipps des Präventionsteams der Polizei, um das Risiko Weideviehdiebstahl zu verhindern:
Sprechen Sie fremde Personen (ggf. unter Hinzuziehung anderer Personen) auf oder an den Weideflächen an und fragen nach deren Begehr! Achten Sie dabei auf ihre eigene Sicherheit und informieren Sie die Polizei!
Notieren Sie Kennzeichen, Fahrzeugtyp und -farbe von "fremden Fahrzeugen!
Organisieren Sie Kontrollgänge mit anderen Viehhaltern!
Stallen Sie ihre Tiere zur Nacht auf!
Informieren Sie Jagdberechtigte und Anwohner über den Sachverhalt!
ots-Originaltext: Polizei Hameln
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