Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
POL-HOL: Lastzug war zu groß für die Innenstadt in Stadtoldendorf: Lasterfahrer richtet mehrmals hintereinander Schaden an und flüchtet hartnäckig
Hameln (ots)
Sehr hartnäckig zeigte sich am vergangenen Freitag,19.05.05, gegen 11.15 Uhr, der Fahrer eines Sattelzuges in Stadtoldendorf. Zunächst befuhr der Mann mit seinem Sattelzug mit Tieflader unter Nichtbeachtung entsprechender Verkehrszreichen die Innenstadt von Stadtoldendorf.
Offensichtlich hatte sich der Fahrzeugführer verfahren. Beim Befahren der schmalen Kuhstraße stieß der Zug, der mit einem Radlader beladen war, gegen eine Hausmauer und eine Laterne, wobei Sachschäden entstanden. Der Fahrzeugführer entfernte sich mit jedoch mit seinem Zug von der Unfallstelle, obwohl er von einem Geschädigten zur sofortigen Schadensregulierung aufgefordert wurde.
Doch damit noch nicht genug. Circa 150 Meter weiter verkeilte sich der Fahrzeugführer mit seinem Zug im Bereich Heiße Str./Burgtorstr. so, dass eine Weiterfahrt für ihn nicht mehr möglich war, da er sich mit eigenen Mitteln nicht mehr befreien konnte und es gab für ihn kein vor oder zurück mehr.
Als nun die herbeigerufenen Polizeibeamten von der Polizeistation Stadtoldendorf verkehrsregelnde Maßnahmen ergriffen und Mitarbeiter des örtlichen Bauhofes der Stadt durch Demontage von Verkehrszeichen und Einsatz eines Bergefahrzeuges halfen, den Zug wieder "flott" zu bekommen und dieses auch schafften, hatte der Fahrer wiederum nichts besseres zu tun, als erneut seine Fahrt fortzusetzen.
Obwohl der hartnäckige Fahrer von Polizeibeamten mehrfach aufgefordert wurde, an Ort und Stelle zu warten, um eine Personalienfeststellung zu ermöglichen, setzte er seine Fahrt fort.
Es kam, was kommen musste: Er verfuhr sich erneut im Stadtgebiet und wendete auf der Lenner Straße in Höhe der Hagentorstraße. Dabei stieß er mit dem Auflieger wiederum gegen eine Laterne und beschädigte diese. Zeugen machten ihn erneut auf den angerichteten Schaden aufmerksam, doch auch darum kümmerte sich der Mann nicht und fuhr schließlich in Richtung Heinade weiter, wo er schließlich von den Einsatzbeamten der Polizei gestellt wurde und eine erneute Weiterfahrt verhindert werden konnte.
Wer nun vermutet, dass der Fahrer betrunken war, täuscht sich. Er war nüchtern, und muss sich nunmehr den Vorwurf der mehrmaligen Unfallflucht gefallen lassen.
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