Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
POL-HOL: Polizei registriert immer noch: Zu schnelles Vorbeifahren an haltenden Bussen
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Hameln (ots)
Trotz entsprechender Schulungen mit den "Fahrschülern" des Landkreises bleibt das große Risiko, angefahren zu werden, wenn Autofahrer zu schnell an haltenden Bussen vorbeifahren. Diese Erfahrung machte die Polizei im Rahmen ihrer durchgeführten "Busschulung" im vergangenen und dem laufenden Kalenderjahr.
In nahezu allen Grund- und Förderschulen des Landkreises hat das Polizeikommissariat Holzminden in Zusammenarbeit mit der RBB und mit insgesamt 2300 Schülern das richtige Verhalten an der Bushaltestelle, im Bus selbst sowie beim Ein- und Aussteigen geübt und auf die Gefahren in diesem Zusammenhang hingewiesen und diese verdeutlicht. Insbesondere das Überqueren der Straße vor dem Bus, und die dadurch entstehende Gefahr einer Berührung mit einem vorbeifahrenden Auto wurde den Kindern in einer für sie verständlichen Art dargestellt und durch einen Videofilm aber auch einer praktischen Übungssequenz vor Ort an der Bushaltestelle deutlich gemacht.
Immer wieder wurde jedoch nicht nur bei der "Busschulung" sondern auch im Rahmen der Streifentätigkeit durch die Polizeibeamten des Landkreises festgestellt, dass Fahrzeugführer deutlich zu schnell an haltenden Bussen vorbeifahren. Der bereits 1995 in die Straßenverkehrsordnung eingefügte Absatz 6 des § 20 regelt vor diesem Hintergrund das vorsichtige Vorbeifahren (auch im Gegenverkehr) an Haltestellen und das während des "Annähern an die Haltestelle" die Linien- und Schulbusse mit eingeschaltetem Warnblinklicht nicht überholt werden dürfen.
Der Schutzzweck der Bestimmung sagt auch aus, dass an haltenden Bussen nur mit Schrittgeschwindigkeit - auch der Gegenverkehr - vorbeigefahren werden darf, mit einem nicht gefährdenden Abstand. Wenn nötig muss der Fahrzeugführer sogar halten, denn Fahrgäste dürfen nicht behindert werden. Weiterhin muss den Bussen das Abfahren von gekennzeichneten Haltestellen ermöglicht werden, wenn nötig müssen andere Fahrzeuge warten.
Rückfragen bitte an:
Polizei Hameln-Pyrmont/Holzminden
August-Wilhelm Winsmann
Telefon: (0 55 31) 9 58-1 22
Fax: (0 55 31) 9 58-1 50
E-Mail: auwi.winsmann@polizei.niedersachsen.de
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