Polizeiinspektion Nienburg / Schaumburg
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Nienburg (ots)
NIENBURG (mie) - Polizeikontrolle vor der "eigenen Haustür"
"Den Führerschein und die Fahrzeugpapiere bitte !" - das Ansprechen von Polizeibeamten bei Verkehrskontrollen ist vielen Autofahrern bekannt. Am Nachmittag des 16.10.07 kontrollierte die Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg den Verkehr auf dem Berliner Ring direkt "vor ihrer Haustür".
Bei der großangelegten Verkehrskontrolle hatten die Beamten neben den üblichen verkehrstechnischen Überprüfungen vorallem ein Augenmerk darauf, ob die angehaltenen Fahrer Alkohol oder Drogen zu sich genommen hatten. "Alkohol- und Drogeneinfluss gehören nach wie vor zu den Hauptunfallursachen", sagt Gabriela Mielke, Polizeipressesprecherin.
Um 15.00 Uhr postierten sich zehn Ordnungshüter auf dem Berliner Ring. Nach etwa einer halben Stunde fiel den Beamten ein dunkler Opel Vectra auf, der in Richtung Innenstadt fuhr. Ca. 70 Meter vor der Kontrollstelle wendete der Fahrer, wobei er die gesamte Breite der mehrspurigen Fahrbahn nutzte, und bog rechts in die Ziegelkampstraße ein. Er lieferte sich mit der Polizei eine Verfolgungsfahrt bis in die Leinstraße, wo der Mann seine Flucht zu Fuß fortsetzen wollte. Bei dem flüchtenden Fahrer handelte es sich um einen 49-Jährigen Husumer, der nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war und erheblich unter Alkoholeinfluss stand. Ihm wurde eine Blutprobe genommen und er hat sich nun wegen Trunkenheitsfahrt und Fahren ohne Fahrerlaubnis zu verantworten.
In drei Stunden kontrollierten die Polizisten insgesamt 394 PKWs und 24 Kräder. Polizeihauptkommissar Hartmut Siepert, Koordinator der Aktion, zeigte sich erfreut über das Gesamtergebnis. Nur elf Personen mussten auf ihre Fahrtüchtigkeit überprüft werden. Der Grenzwert von 0,5 Promille wurde nicht einmal überschritten. "Der höchste Alkoholwert lag bei 0,44 Promille", so Gabriela Mielke.
"Es wird Zeit, dass hier mal wieder kontrolliert wird", sagte ein Verkehrsteilnehmer gegenüber den eingesetzten Beamten. "Diese positive Wertung der Polizeimaßnahme machten viele Bürger und Bürgerinnen deutlich", erklärt die Pressesprecherin abschließend.
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