Polizeiinspektion Nienburg / Schaumburg
POL-STH: Die Segnungen von Handys
Stadthagen (ots)
(ber)Zwei Hilfseinsätze der besonderen Art leisteten die Stadthäger Polizeibeamten im Laufe des Donnerstag . In beiden Fällen spielte ein Handy dabei eine ganz besondere Rolle. In den frühen Morgenstunden um kurz vor 06.00 Uhr, erreichte die Stadhäger Dienststelle der Notruf einer 26-jährigen Frau, die sich offenbar verfahren hatte und nun nicht mehr so recht wusste, wo sie sich befand. Die junge Frau war frisch in den Stadthäger Bereich gezogen und wollte morgens mit ihrem Pkw nach Rodenberg. Mit im Auto befand sich ihr kleines Kind. Aus Richtung Nienstädt kommend, bog sie statt auf die Umgehungsstraße, in die Körsestarße ab, in dem Glauben, sich auf der Straße nach Rodenberg zu befinden. In Wendthagen überquerte sie die Hauptstraße und fuhr weiter auf dem Schaumburger Weg. Nachdem sie am Ende des Schaumburger Weges noch ein Stück weit in den Wald gefahren war, überkamen sie Zweifel über den rechten Weg. Sie wendete ihr Fahrzeug und geriet dabei rückwärts in den Graben neben dem Waldweg. Der Pkw war mit eigenen Mitteln nicht wieder flott zu bekommen. In ihrer Not wählte sie mit ihrem Handy die 110 und schilderte ihre Misere, leider hatte sie keine Ahnung, wo sie sich befand. Erste Ermittlungen führten die suchenden Polizeibeamte nicht zur richtigen Stelle, so dass man sich dann gemeinsam auf eine Handyortung einigte. Nach mehreren Anläufen gelang es um kurz nach 07.00 Uhr den Standort festzustellen. Den Rest erledigten die beiden Stadthäger Polizisten dann gleich mit. Mit vereinten Kräften wurde der Pkw aus dem Graben geborgen und völlig ohne Beschädigungen der glücklichen Fahrerin übergeben. Abgerundet wurde der Hilfseinsatz mit einer genauen Beschreibung des richtigen Weges nach Rodenberg. Wahrscheinlich mit dem letzten Rest Strom im Akku seines Handys bat ein junger Mann in der Mittagszeit um polizeiliche Hilfe. Es gelang ihm gerade noch, zu schildern, dass er sich in der Toilette einer Stadthäger Döneria eingeschlossen habe und nicht mehr herauskönne, als sich das Telefon abschaltete. Die Polizeibeamten suchten das Lokal auf und begaben sich gemeinsam mit dem Betreiber zu den Toiletten. Zu allem Überfluß ließ sich die Tür auch mit dem Schlüssel nicht öffnen, so dass der Lokalbetreiber die Tür aus den Angeln entfernen musste und damit den Gast befreite. Bei den eingesetzten Polizeibeamten drängte sich danach die Frage auf, was die beiden Pechvögel wohl in der "Vorhandyzeit" gemacht hätten.
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