Polizeiinspektion Nienburg / Schaumburg
POL-NI: Resuemee zur Aktion "Freundliches Miteinander - Null Toleranz für Störenfriede im Stadtbus" - Bilder im Download -
Nienburg (ots)
NIENBUERG (mie) - Resümee zur Aktion "Freundliches Miteinander - Null Toleranz für Störenfriede im Stadtbus"
Die Beteiligten der Aktion "Freundliches Miteinander - Null Toleranz für Störenfriede im Stadtbus" zogen Bilanz: "Wir sind über das Ergebnis sehr erfreut", sagen Iris Köhler , zuständig für die Stadtbusbetreuung bei der Stadt Nienburg, Peter Böttcher von den Verkehrsgesellschaft Landkreis Nienburg (VLN) und Hartmut Grulke, Kontaktbeamter der Polizei, übereinstimmend, denn es wurde nicht ein Vorfall gemeldet.
Mit Beginn des Schuljahres kam es immer wieder zu unschönen Situationen in den Stadtbussen. Durch die jungen und jugendlichen Fahrgäste wurde gedrängelt und gerangelt. Es häuften sich Belästigungen des Fahrpersonals und anderer Fahrgäste sowie Sachbeschädigungen.
"Diese Mißstände wollten wir nicht länger hinnehmen", so Iris Köhler. Reagiert wurde mit einer vierwöchigen Aktion vom 24. September bis zum Beginn der Herbstferien. Auffällige Jugendliche sollten vom Busfahrer angesprochen und nötigenfalls an der nächsten Haltestelle vor die Tür gesetzt werden. Hier sollten Kinder bis 14 Jahre von der VLN und Störenfriede ab 14 Jahre von der Polizei empfangen werden.
"Den Schülerinnen und Schülern sollte in aller Konzequenz klar gemacht werden, dass sie ab 14 strafmündig sind und für ihr Verhalten zur Rechenschaft gezogen werden", erklärt Polizist Hartumt Grulke.
In einem Schreiben von der Stadtbusmanagerin Iris Köhler wurden die Schulleitungen, die Erziehungsberechtigten und die Schüler und Schülerinnen im Vorfeld über die Maßnahme informiert. "Durch die Schulen wurde die Kontrollaktion begrüßt und im Unterricht thematisiert", ergänzt Iris Köhler.
Zur Vorbereitung wurde durch Polizeioberkommissar Hartmut Grulke eine Informationsveranstaltung für das Fahrpersonal über die Verhaltensmuster von Jugendlichen in Konfliktsituationen und Reaktionsmöglichkeiten durchgeführt.
"Diese Vorfeldmaßnahmen trugen offensichtlich zu unserem positiven Ergebnis bei", führt Peter Böttcher aus. In den vier Wochen ist es zu keiner Beschwerde durch einen Busfahrer gekommen und das hat sich bis heute so gehalten.
Dennoch behält man die Situation im Auge und kann die Aktion jederzeit wiederholen, so die Beteiligten von Stadt, VLN und Polizei abschließend.
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