Polizeiinspektion Nienburg / Schaumburg
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Nienburg (ots)
NIENBURG (mie) - Polizei geht Hinweisen intensiv nach - Drogenkonsumenten dingfest gemacht
Die Drogenfahnder der Nienburger Polizei reagierten auf die Hinweise der Bevölkerung, dass im Bereich des Stadtgrabens zwischen den beiden Gymnasien Jugendliche Drogen konsumieren. Nach Observationsmaßnahmen Anfang der Woche konnten die Einsatzkräfte zwei 16- und 17-Jährige auf frischer Tat betreffen und zugreifen.
In der letzten Woche häuften sich vermehrt die Anrufe aus der Bevölkerung. "Auch besorgte Eltern, die über ihre Kinder informiert wurden, meldeten sich bei uns", so Gabriela Mielke, Polizeipressesprecherin. Sofort wurde Kontakt mit den jeweiligen Schulleitungen aufgenommen und entsprechende Maßnahmen abgesprochen.
Am Dienstag, 20.01.09, waren die Zivilfahnder erneut im Einsatz. Nach der zweiten großen Pause vielen den Ordnungshütern zwei Jugendliche auf, die sich verdächtig verhielten. Offensichtlich hatten sich die jungen Männer verabredet. Aus einem Gebüsch holte man ein Rauchgerät und Drogen hervor und konsumierte, wenn auch im Schutz des Buschbewuchses, ganz offen die Betäubungsmittel.
Die Fahnder griffen zu. Beide Jugendlichen im Alter von 16 und 17 Jahren sind keine Schüler der Gymnasien und den Beamten keine Unbekannten. "Beide sind den Sachbearbeitern im hiesigen Fachkommissariat 6, das für die Jugendkriminalität zuständig ist, hinreichend bekannt", sagt die Pressesprecherin.
Mit Unterstützung des Rauschgiftspürhundes "Whiskey" von Polizeikommissar und Diensthundführer Bernd Kertzinger konnten in dem Gebüsch Drogenutensilien sowie eine Geldbörse aufgefunden werden. Die Börse stammt aus einem Autoaufbruch im März letzten Jahres. Ob es einen Zusammenhang zwischen den Jugendlichen und der Tat gibt, müssen die weiteren Ermittlungen ergeben.
"Die Polizei Nienburg steht im engen Kontakt mit den Schulen und die polizeilichen Kontrollmaßnahmen werden fortgesetzt. Die Stadt Nienburg wird in naher Zukunft die Sträucher und Büsche am Stadtgraben beschneiden, so dass sie nicht mehr als Sichtschutz genutzt werden können ", ergänzt Gabriela Mielke abschließend.
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