Polizeiinspektion Nienburg / Schaumburg
POL-NI: Altstadtfest 2011 - Polizei zieht positive Bilanz
Nienburg (ots)
NIENBURG (mie) - Für das diesjährige Altstadtfest zieht die Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg eine positive Bilanz. "Bei spätsommerlichem Wetter wurde friedlich gefeiert und es kam zu weniger Zwischenfällen als 2010", resümiert Gabriela Mielke, Polizeipressesprecherin. Ein Ergebnis, das sicher auch auf das polizeiliche Sicherheitskonzept und das gute Zusammenwirken mit dem privaten Sicherheitsdienst zurückzuführen ist.
Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass bei solchen mehrtägigen Großveranstaltungen mit anlassbezogenen Straftaten und alkoholbedingten Auseinandersetzungen zu rechnen ist. Mit einem angemessenen Kräftekonzept und einer mobilen Wache reagierten die Nienburger Ordnungshüter.
An den vier Tagen wurde der Einsatz- und Streifendienst personell verstärkt. Zusätzliche Polizeibeamte waren bei der mobilen Wache eingesetzt und per Fußstreifen unterwegs. "Durch die offene und verstärkte Präsenz war ein schnelles Eingreifen möglich und vieles konnte in den Anfängen geschlichtet werden", erklärt die Pressesprecherin.
Besonders in den Nächten kam es zu Vorkommnissen, die ein polizeiliches Einschreiten erforderlich machten. 31 alkoholbedingte Streitigkeiten und Schlägereien wurden dokumentiert. Waren es 2010 zwei Personen, die im hilflosen Zustand aufgegriffen wurden, waren in diesem Jahr sieben Bürger aufgrund überhöhten Alkoholkonsums auf die Hilfe der Polizei angewiesen. 13 Platzverweise wurden erteilt und in sieben Fällen mussten Personen in Gewahrsam genommen werden, weil sie dem Platzverweis nicht nachkamen oder randalierten.
Alkoholgenuss verleitete den ein oder anderen auch zu sinnlosem Handeln. So gab es Meldungen bei der Leitstelle der Polizei wegen "Erklettern der Weserbrücke, Drücken von Alarmknöpfen, Beschädigen von Absperrmaterial und Zünden von Feuerwerkskörpern".
Ein besonders Augenmerk legte die Polizei auf alkoholisierte Kinder und Jugendliche. Auch hier spricht die Polizei von einem grundsätzlich positiven Resümee. Zwei alkoholisierte 13-Jährige Mädchen mussten ihren Eltern übergeben. Auffällig waren aber Jungerwachsene, die in der Menschenmasse zum Teil unkontrolliert und verantwortungslos Hochprozentiges konsumierten.
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