Polizeiinspektion Nienburg / Schaumburg
POL-NI: Jugendhilfebetreuer und Polizist attackiert und verletzt
Nienburg (ots)
EYSTRUP (mie) - Was mit einer verbalen Auseinandersetzung und dem Verweis von dem Gelände der Jugendhilfeeinrichtung in der Straße "Zur Zwillingslinde" am frühen Mittwochnachmittag, 27.06.12, beginnt, endet nach einer erheblichen Attacke gegen einen Betreuer für diesen im Nienburger Krankenhaus und mit leichten Verletzungen für den Eystruper Polizeibeamten.
Es ist 14.15 Uhr als der Betreuer eine fremde Personengruppe, die scheinbar "Stress machen will", auf dem Grundstück der Jugendhilfeeinrichtung bemerkt. Der 33-Jährige verweist die Fremden des Geländes, doch das Quartett kommt der Aufforderung nicht nach. Als der Betreuer mit seinem Handy die Polizei rufen will, wird er von zweien aus der Gruppe massiv mit Fäusten und Tritten angegriffen. "Selbst am Boden liegend, attackieren die Täter ihr Opfer weiter und ergreifen dann die Flucht", führt Gabriela Mielke, Polizeipressesprecherin, aus.
Inzwischen ist die Polizei durch Passanten alarmiert. Der Eystruper Polizist kann die flüchtige Gruppe in unmittelbarer Nähe der Polizeidienststelle stellen. Einer aus dem Quartett, ein 19-jähriger Verdener, leistet Widerstand und greift den Polizeibeamten an. Es folgt ein Gerangel und beide gehen zu Boden. Dies beobachtet eine Anwohnerin, die ihren Mann informiert. "Der Eystruper ist meinem Kollegen sofort zur Hilfe gekommen und hat durch sein couragierte Eingreifen Schlimmeres verhindert", ergänzt Gabriela Mielke.
Mithilfe des Anwohners und den Unterstützungskräften der Polizei Hoya kann der Schläger überwältigt werden. Die anderen drei, ein 21-Jähriger und 16-Jähriger, ebenfalls Verdener, sowie eine 16-Jährige aus Haßbergen, können am Bahnhof in Verden festgenommen werden.
Der 19 Jahre alte Haupttäter steht mit 1,67 Promille erheblich unter Alkoholeinfluss. Die anderen drei sind leicht alkoholisiert. Alle sind bereits polizeilich aufgefallen.
Der 33-Jährige Betreuer muss mit schweren Verletzungen ins Nienburger Krankenhaus gebracht werden. Der Polizeibeamte erleidet Prellungen und Schürfungen.
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