Polizeiinspektion Nienburg / Schaumburg
POL-NI: Blitzmarathon-Bilanz - 355 Temposünder allein im Landkreis Nienburg -Bilder im Download-
Nienburg (ots)
NIENBURG (mie) - Obwohl der Blitzmarathon bereits Tage zuvor angekündigt und am Einsatztag mit der Facebookseite der Polizeidirektion Göttingen begleitet wurde, gingen der Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg und der Kommune 355 Temposünder ins Netz.
Auf den Straßen der beiden Landkreise waren insgesamt 40 Ordnungshüter an 21 Kontrollorten im Einsatz. Unterstützt wurden die heimischen Polizisten von ihren Kollegen der Bereitschaftspolizei Hannover.
Im Landkreis Nienburg sahen über 250 Fahrer die rote Polizeikelle. "Gemessen wurde ausschließlich mit der Laserpistole", erklärt Gabriela Mielke, Polizeipressesprecherin. Ein zweiköpfiges Team laserte und gab das Ergebnis über Funk an das Anhaltekommando weiter. Dies reagierte umgehend und winkte das Fahrzeug heraus. Hier folgte die Erklärung des Stoppens und die Belehrung. Anders als bei den mobilen Blitzgeräten merkt der Verkehrsteilnehmer bei der Laserpistole nicht sofort, dass er gemessen worden ist.
Etliche Male wiederholte sich dieses Prozedere. Mit der Laserpistole erwischte die Polizei rund 250 Fahrer. "Der überwiegende Teil, nämlich rund 190, lag im Verwarngeldbereich, das heißt bis 35 Euro Strafe", führt Gabriela Mielke aus. In 57 Fällen waren die Fahrer so schnell, dass auf sie nun ein Bußgeldbescheid mit Punkten und sieben Mal sogar ein Fahrverbot zukommt.
Besonders negativ fiel auf dem Kräher Weg ein junger Motorradfahrer auf. Der Laserstrahl erfasste den 21-Jährigen mit 99 Stundenkilometer, fast doppelt so viel wie die zulässige Geschwindigkeit. Der Clausthal-Zellerfelder bekommt drei Punkte in Flensburg, muss 160 Euro Strafe zahlen und sein Zweirad für einen Monat stehen lassen.
An den großangelegten Tempomessungen beteiligte sich auch der Landkreis mit dem sogenannten Dreibein in den Bereichen Liebenau, Landesbergen und Nienburg. Insgesamt 111 Mal drückten Verkehrsteilnehmer zu stark aufs Gaspedal. Auf der Landesstraße 351 wurde ein Golffahrer mit 134 Stundenkilometer in einer 70-ziger Zone von dem Messgerät erfasst. Auf den Fahrer kommen 240 Euro Bußgeld, vier Punkte und ein Monat Fahrverbot zu.
"Trotz der Vorankündigung und den Warnmeldungen, mit denen wir dem Vorwurf einer einnahmeorientierten Geschwindkeitsüberwachnung entgegenwirken wollen, haben sich viele nicht an die Regeln gehalten und mussten als Temposünder gestoppt werden", so das Resümee der Pressesprecherin.
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