27.03.2014 – 14:03

POL-NI: Zukunftstag bei der Nienburger Polizei

NIENBURG (mie) - Den "Girls-/Boysday" bei der Polizei Nienburg zu verbringen, war auch in diesem Jahr sehr gefragt. Bereits Ende Februar waren die zur Verfügung stehenden Plätze vergeben und die Organisatorin Gabriela Mielke musste vielen absagen und auf 2015 vertrösten.

40 Mädchen und Jungen im Alter von 10 bis 14 Jahren besuchten anlässlich des "Zukunftstages für Jungen und Mädchen" die Nienburger Polizei und bekamen einen Einblick in die vielseitige Arbeitswelt der heimischen Schutzmänner und Schutzfrauen.

Das Programm für die eventuellen "Nachwuchskräfte" zeigte die Brandbreite, die der Polizeiberuf in seinen vielen interessanten Facetten bietet. In Gruppen aufgeteilt wurden den Schülerinnnen und Schülern von Schutzmann Axel Grünvogel das Dienstgebäude mit der Wache, die Einsatzleitstelle und die Zellen gezeigt.

Beim Lasermessen auf dem Berliner Ring sorgten die Kids unter Mithilfe von Polizist Gerd Hildewerth für mehr Verkehrssicherheit. "Ich habe einen mit 101 km/h gemessen", so stolz die 12-jährige Helen, "allerdings ein Rettungswagen mit Blaulicht".

Polizistin Melanie Burghardt und ihr Kollege Jens Hoffmann brachten den Gästen die Tatortarbeit und die Spurensuche näher.

Handgreiflich ging es beim SET-Training - Systemischen Einsatztraining - zu. Nienburgs neuer Kontaktbeamte Gerd Kertzinger informierte über polizeiliches Einsatztraining und Polizeieinsatzmittel.

Highlight war - wie jedes Jahr - die Vorstellung des Diensthundwesens durch die beiden Hundeführer Christina Bock und Ulrich Dove. Christina Bocks Diensthund Ben, der bald in Pension geht, hatte seinen Nachfolger dabei. Der 16 Wochen alte Welpe Samu will Polizeihund werden.

Sprengstoffspürhund Askan von Diensthundführer Ulrich Dove spürte problemlos alle Munitionsverstecke auf. Aufregend wurde es, als sich Vierbeiner Askan im Arm des "Straftäters" (und Kollegen) Garvan Ulbricht verbiss.

Nach rund vier Stunden verließen die Kids die Polizeidienststelle mit vielen interessanten Eindrücken und vielleicht auch mit dem Berufswunsch zur Polizei zu gehen.

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