Polizeiinspektion Nienburg / Schaumburg
POL-NI: Stadthagen: Flüchtende leisten Widerstand
Nienburg (ots)
Haa) Am Mittwoch, den 20.10.2021, ereignete sich gegen 19:20 Uhr, auf einem Parkplatz in der Schulstraße ein größerer Polizeieinsatz.
Eine Spaziergängerin hatte der Polizei Stadthagen eine größere Personengruppe auf dem dortigen Parkplatz gemeldet, die augenscheinlich Drogen aus einem Fahrzeug heraus konsumierte. Ein Funkstreifenwagen des Kommissariats fuhr die Örtlichkeit an und konnte dort einen abgestellten Kastenwagen mit Standlicht feststellen, aus dessen Laderaum deutlich mehrere Stimmen und der Geruch nach Marihuana wahrzunehmen war.
Da niemand auf die polizeiliche Ansprache reagierte, entschlossen sich die Polizeibeamten die hintere Tür des Transporters zu öffnen. Der Blick in den Laderaum offenbarte eine Gruppe von mehreren Personen, die dort scheinbar ein Treffen veranstalteten. Unmittelbar nach dem Öffnen der Laderaumtür, versuchten alle Anwesenden das Fahrzeug durch die Hinter- und Seitentür zu verlassen und vor den Polizisten zu flüchten.
Den beiden Kommissaren gelang es zwei der Personen an der Flucht zu hindern. Doch anstatt den polizeilichen Weisungen Folge zu leisten, schlug einer der beiden, ein 18-Jähriger aus Lauenhagen, in Richtung der Beamten. Der zweite, ein 16-jähriger Jugendlicher aus Stadthagen, versuchte sich der polizeilichen Maßnahme ebenfalls durch Widerstand zu entziehen. Den beiden jungen Männern mussten aufgrund ihres Verhaltens Handfesseln angelegt werden. Während der Festnahme zogen sich der Stadthäger und der eingesetzte 26-jährige Polizeibeamte leichte Verletzungen zu.
Hinzugerufene polizeiliche Unterstützungskräfte konnte im Innenraum des Kastenwagens ein Joint sowie alkoholische Getränke auffinden.
Die beiden Festgenommenen wurden der Dienststelle in der Vornhäger Straße zugeführt. Dort wurde eine Blutprobe entnommen. Außerdem wurden Strafverfahren wegen Widerstand gegen Polizeibeamte und dem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen konnten beide das Kommissariat wieder verlassen.
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