POL-NOM: Nachbarschaftsstreitigkeiten endeten mit einer Wasserdusche
Einbeck (ots)
Einbeck - br. Ein nicht alltäglicher Fall trug sich am Dienstagmittag in der Einbecker Südstadt zu. Eine 31-jährige Vermieterin teilte der Polizei telefonisch mit, dass es zwischen ihr und einer weiteren Mieterin zu Streitigkeiten gekommen sei. Sie würde diesen Streit nun mittels eines Eimer Wasser beenden. Danach beendete sie das Gespräch. Keine zwei Minuten später meldete sich die Frau erneut und gab an, die angekündigte Tat durchgeführt zu haben. Die kurz darauf am Tatort eintreffende Polizei traf die vorherige Anruferin auch an. Diese gab gegenüber den Beamten an, dass es im Hause immer wieder zu Streitigkeiten um den Reinigungsdienst käme. Speziell mit einer 42-jährigen Mitbewohnerin hätte sie deshalb Stress. Außerdem würde die 42-Jährige ständig unzulässigen Lärm verursachen und Ruhezeiten nicht einhalten. Nun hätte die 42-Jährige am heutigen Tag Unkraut zwischen den Gehwegplatten am Haus entfernt und durch das Kratzen erheblichen Lärm verursacht, so dass ihr eigenes Kind nicht Schlafen könne. Der Aufforderung, die Arbeiten einzustellen, sei sie nicht nachgekommen, deshalb habe sie nun die Arbeit etwas rabiat beendet und der 42-Jährigen einen Eimer Wasser über den Kopf geschüttet. Die so bestrafte Geschädigte bestätigte die Angaben, dass es im Hause Uneinigkeit gebe, sie selbst aber nie etwas tue, was den Hausfrieden stören könne. Durch den Wasserguss habe sie sich so erschreckt, dass sie sich kurzfristig unwohl gefühlt habe. Sie stellt deswegen Strafantrag wegen Körperverletzung gegen ihre Mitbewohnern.
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